Bei David Bowie in Groningen

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In der Ausstellung ist fotografieren verboten. Deshalb gibt es nur ein Foto vom Merch.

Heute habe ich zum zweiten Mal die große David-Bowie-Ausstellung besucht. Gegenüber der Premieren-Show 2013 🔗 in London im Victoria and Albert Museum hinterließ die Präsentation im Groninger Museum 🔗 bei mir einen intensiveren Eindruck. Wer weiß, woran es gelegen hat. An dem anderen, großzügigerem räumlichen Aufbau, am Zweitkontakt oder an der Tatsache, dass Bowie inzwischen tot ist? Es waren auch einige andere Exponate zu sehen, unter anderem zum Album »The Next Day«, ein paar Sachen aus seiner Berliner Zeit (unter anderem der Schlüsselbund seiner Wohnung; den hat er offenbar einfach mitgenommen), und ein Video zu seinem finalen Album »Blackstar«.

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Zur Erinnerung an Bowie.

Für mich beginnt mit Bowie die persönliche Rockmusik-Zeit. Das Album »The Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders from Mars« war das erste, das ich mir gekauft habe, nachdem ich »Starman« im Radio gehört hatte. Das war 1973. Es ist immer noch eines meiner Lieblingsalben.

Im Foyer des Museums gibt es ein Kondolenzbuch, in das sich jeder eintragen kann. Einige Fans haben dort Erinnerungsstücke abgelegt.

Ein Besuch lohnt sich allemal. Die Ausstellung läuft bis zum 10. April (verlängert). Der Andrang war heute, einem normalen Werktag, überschaubar. Man bekam sogar noch Karten für denselben Tag, aber vorbestellen ist sinnvoll, sonst muss man unter Umständen sehr lange warten, weil pro Stunde nur ein bestimmtes Kontingent reingelassen wird. Wer Bowie in Groningen verpasst, kann die Show noch in Tokio sehen (Termin steht noch nicht fest).

0 thoughts on “Bei David Bowie in Groningen

  1. Wir waren in Berlin drin und selbst der Nachwuchs war begeistert, ohne jetzt Fans zu werden. Aber die Ausstellung vermittelt schon eine Ahnung davon, was für ein beeindruckender Künstler Bowie war.

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