Nachrichten rund um Columbus
*** einzelne Links sind möglicherweise nicht mehr aktiv ***
Die Christopher Columbus Philatelic Society gibt es nicht mehr 12.10.2016
Zum 12. Oktober 2016 wurde die 1982 gegründete Christopher Columbus Philatelic Society aufgelöst. Grund: Überalterung. Ich war in dem Verein seit Anfang 1998 Mitglied, wahrscheinlich eines der jüngsten. Ein Nachruf auf die CCPS in meinem Blog »Gedankenspünge«.
Neues zum Columbus Day in den USA 10.10.2015
Passend zum bevorstehenden Columbus Day am kommenden Montag (12. Oktober, dem Tag der Landung auf Guanahani), einem Feiertag in den USA, hat das Smithsonian Magazine einen Beitrag veröffentlich. Darin geht es um die Frage, warum der Entdecker das perfekte Symbol für eine junge Nation auf der Suche nach einem Helden war, obwohl er nie nordamerikanischen Boden betreten hat. Die Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts weit verbreitete Verherrlichung von Columbus in den USA, vor allem unter italienischen Einwanderern, bröckelt aber schon seit Langem. Immer mehr Kommunen schaffen den Columbus Day ab und ersetzen ihn durch einen Indigenous Peoples’ Day (also Tag der eingeborenen Völker), wie aus diesem Bericht auf US Uncut hervorgeht. Beide Artikel sind auf Englisch.
Ausgräber im Hafen von Palso de la Frontera 13.02.2015
Im vergangenen Jahr wurde in Palos de la Frontera mit archäologischen Arbeiten am alten Hafen begonnen – auf der Suche nach Spuren von Christoph Columbus (Bericht auf Englisch). Denn von dort aus stach er im August 1492 zu seiner ersten Amerikareise in See. Die Ausgräber haben schon das alte Hafenbecken lokalisiert und ein Gebäude, das Columbus möglicherweise als Büro beim Anheuern der Mannschaft gedient hat.
So einen Mist habe ich lange nicht mehr gelesen 15.0.2015
In meinem Blog »Gedankensprünge« befasse ich mit einem schlechten Artikel über Christoph Columbus im Magazin »All About History«, Heft 1/2015 – der mehr als freizügig mit den historischen Fakten umgeht.
Wikinger-Objekte im arktischen Kanada 24.12.2014
Bei der Untersuchung eines steinernen Behälters aus der Zeit um 1000, der vor 50 Jahren auf der Baffin-Insel in Kanada gefunden wurde, hat man darin Bronzefragmente und Kügelchen aus Glas gefunden. Sie deuten auf Metallverarbeitung bei hohen Temperaturen hin, die den amerikanischen Ureinwohnern unbekannt war, und liefern einen weiteren Beleg für die Anwesenheit von Wikingern in Nordamerika in dieser Zeit (Pressemitteilung, auf Englisch; Bild der Wissenschaft; Link zum Originalartikel auf Englisch und nur gegen Bezahlung).
Erdogan schreibt die Geschichte um 16.11.2014
Das ist wirklich schon lächerlich: Der türkische Staatspräsident Tayip Erdogan hat in einer Fernsehsendung behauptet, nicht Columbus habe Amerika entdeckt, sondern Muslime im 12. Jahrhundert. Er beruft sich dabei auf die angebliche Erwähnung einer Moschee in Columbus’ Bordbuch. Das berichten verschiedene Medien (Die Welt, ABC.es, Yahoo News). Diese Behauptung ist nicht neu, wird aber durch Wiederholung nicht besser. Mehr dazu in meinem Blog »Gedankensprünge«.
Ein unbekanntes Porträt des Entdeckers? 5.11.2014
Ein Sammler in Berlin hat ein Gemälde erworben, dass möglicherweise Columbus zeigt. Aber weder der Künstler noch die Entstehungszeit des Porträts sind bekannt. Die Interpretation beruht also rein auf Vermutungen. Das Bild könnte aus der Barockzeit stammen, und möglicherweise diente das so genannten Mazzoni-Relief als Vorlage. Mehr dazu in meinem Blog »Gedankensprünge«.
Santa Maria entdeckt – vielleicht 13.04.2014
Die Top-Meldung in den Wissenschaftsnachrichten an diesem Tag: Ein amerikanischer Unterwasserarchäologe will vor der Küste von Haiti die Santa Maria, das Flagschiff von Columbus entdeckt haben, das Weihnachten 1492 auf eine Untiefe lief und leckschlug. Bisher gibt es aber nur Indizien, wie einige Fotografien vom Wrack. Archäologische Untersuchungen am Wrack selbst stehen noch aus.
(Berichte auf Deutsch und Englisch).
Spanier litten an Skorbut 16.04.2014
Nach einer neuen Studie von Vera Tiesler (Universidad Autonoma de Yucatán) litten die Einwohner von La Isabela, der ersten europäischen Stadt in der Neuen Welt, unter Skorbut. Die von Columbus gegründete Siedlung an der Nordküste von Hispaniola (heute Dominikanische Republik) wurde nach vier Jahren aufgegeben, und die übrig gebliebenen Spanier zogen an die Südküste und gründeten dort Santo Domingo.
Das erste Bild der Amerikaner 04.05.2013
Bei der Restaurierung eines Freskos von Pinturrichio im Vatikanischen Museum ist vermutlich die erste Darstellung amerikanischer Ureinwohner in der europäischen Kunst entdeckt worden. Das Bild mit dem Titel „Auferstehung“ stammt aus dem Jahr 1494, ist also rund ein Jahr nach Ende von Columbus‘ erster Reise entstanden. Das berichtet L’Osservatore Romano, die Tageszeitung des Vatikans. Der Telegraph bietet außerdem eine vernünftige Abbildung des Gemäldes.
Kelten in Südamerika 31.01.2013
Wieder mal eine präkolumbianische Reise: In seinem Buch „Wurde Amerika in der Antike entdeckt?“ behauptet Hans Giffhorn, dass die Chachapoya in den Anden Nachfahren von Kelten sind. Dazu gibt es ein Gespräch mit dem Maya-Kenner Nicolai Grube auf Deutschland-Radio Wissen.
Die geteilte Welt von Tordesillas 10.06.2012
Warum sprechen die Menschen in Brasilien eigentlich portugiesisch, während die anderen südamerikanischen Länder Spanisch sprechen? Diese Frage stellt die Deutsche Briefmarken-Zeitung in einem Beitrag und gibt natürlich gleich die Antwort darauf. Sie hat mit der spanischen Stadt Tordesillas und einem Abkommen zwischen Spanien und Portugal zu tun.
„Die letzte Fahrt“ erneut auf Sendung 19.4.2011
Die zweiteilige Fernseh-Dokumentation „Die letzte Fahrt der Columbus“ über den deutschen Luxusdampfer „Columbus“ wird erneut ausgestrahlt – am 28. Mai und 4. Juni im NDR-Fernsehen, jeweils von 11.30 bis 12.15 Uhr. Grundlage der Dokumentation bilden die einzigartigen 16-mm-Filmaufnahmen und die zahlreichen Fotografien des Bordfotografen Richard Fleischhut.
„Columbus“ sticht in See 13.08.2010
Am 12. August ist in Deutschland eine Briefmarke (1,45 Euro + 55 Cent Zuschlag) erschienen, die den Schnelldampfer „Columbus“ zeigt. Das Schiff wurde 1924 in Danzig gebaut, war in Bremerhaven beheimatet und galt als eines der luxuriösestens Schiffe seiner Zeit. Nach Ausbruch des Krieges wude die „Columbus“ im Dezember 1939 von ihrer Besatzung versenkt, damit sie den Engländern nicht in die Hände fällt.
Die letzte Fahrt der „Columbus“ 25.03.2010
Die „Columbus“ war eines der luxuriösesten deutschen Kreuzfahrtschiffe zwischen den Weltkriegen. Im Dezember 1939 versank das Schiff im Atlantik. Die Besatzung hatte es in Brand gesetzt, damit es nicht von dem englichen Zerstörer „Hyperion“ aufgebracht wurde. Über die letzte Fahrt der „Columbus“ gibt es eine zweiteilige Dokumentation.
Aus Fehlern lernen 20.10.2009
Pünktlich zum 12. Oktobter, dem Columbus-Tag, verbreitet sich die Nachricht über eine neue Theorie zur Herkunft des Entdeckers. Estelle Irizarry, emeritierte Professorin für spanische Literatur an der Georgetown University in Washington, will anhand von Fehlern, die Columbus in seinen Schriften gemacht hat, herausgefunden haben, dass Columbus aus Aragón in Spanien stammt. Darüber hat sie ein Buch geschrieben: „El ADN de los escritos de Cristobal Colon“ (Ediciones Puerto, ISBN-13: 978-1934461778).
Berichte im Telegraph (auf Englisch) und El Pais (auf Spanisch).
Eine Abbildung des Buchumschlags gibt es hier.
Denkmal-Seite rundum erneuert 18.09.2009
Peter van der Krogt hat seine Columbus Monument Homepage komplett überarbeitet. Die neue Seite ist seit Anfang September online und umfasst inzwischen fast 550 Columbus-Denkmäler in aller Welt. Zu jedem Denkmal gibt es nun eine Karte (Google Maps), die den Standort anzeigt.
Auf den Zahn gefühlt 21.03.2009
Forscher aus den USA und aus Mexiko untersuchen die Überreste der Menschen, die Ende des 15. Jahrhunderts auf dem Friedhof der ersten europäischen Siedlung in Amerika bestattet wurden. La Isabela wurde 1493 von Christoph Columbus auf der Insel Hispaniola gegründet, aber schon nach gerade einmal fünf Jahren verlassen. Das besondere Interesse der Forscher gilt den Zähnen: Anhand der unterschiedlichen Anteile der Isotope von Kohlenstoff, Sauerstoff und Strontium im Zahnschmelz kann ziemlich genau die Herkunft der Toten ermittelt werden.
Mitteilung der University of Wisconsin-Madison (auf Englisch)
Was soll der Geiz: noch ne Theorie über Columbus 09.03.2009
Der spanische Historiker Alfonso Enseñat de Villalonga ist mit einer neuer Theorie über die Herkunft von Columbus an die Öffentlichkeit getreten: Columbus wurde in Spanien geboren und hieß Pedro Scotto – zu Deutsch, Peter der Schotte. Seine Familie soll schottischer Herkunft sein. Ich glaube, Schottland stand bisher nicht auf der langen Liste der mutmaßlichen Herkunftsländer.
Orginalartikel in der Zeitung ABC (auf spanisch)
Bericht auf Spiegel Online
Zwei unabhängige Wege 08.01.2009
Eine neue genetische Untersuchung bringt eine neue Theorie über die Besiedlung Amerikas. Forscher der Università di Pavia in Italien wollen herausgefunden haben, dass es vor etwa 15 000 Jahren mehr oder weniger gleichzeitig zwei unabhängige Besiedlungen gegeben hat – eine entlang der Pazifikküste, die andere durch den (vermuteten) Korridor zwischen den beiden inneramerikanischen Eisschilden. Sie folgern dies aus der unterschiedlichen Verteilung zweier Gen-Sequenzen (D4h3 und X2a).
Quelle: Distinctive Paleo-Indian Migration Routes from Beringia Marked by Two Rare MtDNA Haplogroups (Current Biology Jan. 2009)
Online-Bericht bei Science Daily
Alter Amerikaner untergetaucht 04.09.2008
In einer Unterwasserhöhle vor der Ostküste Mexikos sind die bisher ältesten menschlichen Überreste Amerikas gefunden worden. Das Skelett einer Frau soll 13000 Jahre alt sein, berichtet National Geographic. Die Höhle lag damals am Ende der letzten Eiszeit wegen des tieferen Meerespiegels weit im Landesinneren. Bestätigt sich die Altersangabe, wirft der Fund neues Licht auf Ablauf und Zeitpunkt der Erstbesiedlung Amerikas.
„Geburtsurkunde“ unter Glas 26.08.2008
Die oft als „Geburtsurkunde“ Amerikas bezeichnete Waldseemüller-Karte von 1507, die seit einigen Jahren im Besitz der Library of Congress in Washington ist, hat jetzt eine spezielle Vitrine bekommen. Der Behälter besteht aus Aluminium und einen speziellen Glas. Innerhalb der Vitrine ist statt der normalen Umgebungsluft, die wegen ihres Sauerstoffanteils die Karte angreifen würde, inaktives Argon. Auf der Waldseemüller-Karte ist erstmals der Name „America“ für den neu entdeckten Kontinent verwendet worden. Auf der enstsprechenden Seite von Science Daily gibt es auch ein Video.
Da lachen die Hühner 29.07.2008
Im vergangenen Jahr war in einer wissenschaftlichen Studie von neuseeländischen Forschern behauptet worden, die Vorfahren chilenischer Hühner müssten vor Columbus von Polynesiern nach Südamerika gebracht worden sein (Artikel in National Geographic). Eine neue Studie aus Australien, die in der Ausgabe 30/2008 von Proceedings of the National Academy of Sciences erschienen ist (Zusammenfassung), kommt nun zu dem Schluss, dass es keine Hinweise darauf gibt, dass chilenische Hühner anders seien als die anderen Hühner von heute (Artikel in National Geographic).
Haarige Spur nach Asien 29.05.2008
Die Saqqaq, erste Bewohner der amerikanischen Arktis und Grönlands, stammen wahrscheinlich weder von den indianischen Ureinwohnern des Kontinents ab, noch sind sie mit den Eskimo verwandt. Die DNA-Untersuchung eines auf Grönland gefundenen Haarbüschels deutet darauf hin, dass die Saqqaq vor rund 4500 Jahren direkt aus Asien einwanderten, schreiben dänische Wissenschaftler in Science (DOI: 10.1126/science.1159750). Dazu: Artikel im New Scientist.
In zwei Wellen nach Amerika 23.05.2008
Wissenschaftler des University College Cork in Irland haben anhand von DNA-Untersuchungen neue Erkenntnisse über die Ausbreitung der Menschen auf der Erde gewonnen. Dabei zeigte sich, dass die Besiedlung Amerikas von Sibirien aus offenbar in zwei von einander unabhängigen Wellen erfolgte, wobei die ältere Bevölkerung in Nordamerika von einer jüngeren verdrängt wurde. Die Wissenschaftler haben allerdings keine Aussage über den Zeitpunkt gemacht.
Original-Artikel in PloS Genetics
Bericht in ScienceNOW Daily News
Seetang auf dem Speisezettel 10.05.2008
Für die These, dass der amerikanische Kontinent anfangs entlang der Pazifikküste besiedelt wurde, gibt es neue Hinweise. Funde in Monte Verde in Südchile zeigen, dass die Bewohner dort vor rund 14000 Jahren Seetang als Nahrungsmittel und für medizinische Zwecke benutzen, den sie aus einer Entfernung bis zu rund 90 Kilometern aus dem Meer holten. Forscher der Vanderbilt-Universität in Nashville haben das herausgefunden (Englische Zusammenfassung aus Science, Vol. 320. no. 5877, pp. 784 – 786). Einen englischsprachigen Artikel gibt es dazu im New Scientist, eine deutsche Zusammenfassung hier.
Auf der Suche nach La Navidad 29.04.2008
Die Entdeckung von La Navidad, dem im Dezember 1492 angelegten Fort der Spanier auf Hispaniola, wäre der „Hauptgewinn“ der Columbus-Archäologie in der Karibik. Bisher ist der genaue Ort noch nicht gefunden worden. Einer, der ihn seit Jahren sucht, ist der US-Amerikaner Clark Moore. Über ihn und seine Suche hat das Smithsonian Institut in seinem Magazin einen Artikel veröffentlicht. Er bringt allerdings keine neuen Fakten und ist in einigen Details ungenau.
Der erste Amerika musste mal… 04.04.2008
Es gibt neue Hinweise darauf, dass Amerika früher besiedelt wurde, als von den Verfechtern der so genannten Clovis-Theorie angenommen wird. Nach einer Meldung in der Online-Ausgabe des Magazins Science haben Wissenschaftler in der Paisley-Höhle in Oregon/USA menschliche Exkremente gefunden, die 14 300 Jahre alt sein sollen und damit die bislang ältesten bekannten Spuren in Amerika wären. Vertreter der in den USA weit verbreiteten Clovis-Theorie meinen, dass die ersten Menschen vor 13 000 Jahren auf den Kontinent kamen.
Mehr…
Dazu Artikel bei Archeolgoy.org
Web-Seite der University of Oregon Archaeological Field School (beides auf Englisch).
Besiedlung in drei Phasen 13.02.2008
Forscher der Universität von Florida haben herausgefunden, dass die Besiedlung Amerikas durch asiatische Einwanderer nicht in einem Schwung sondern in drei Phasen erfolgte: Nachdem vor rund 40 000 Jahren eine Bevölkerungsgruppe aus dem Inneren Asiens die Bering-Landbrücke erreicht hatte, stockte der Vormarsch für Jahrtausende. Erst vor etwa 15 000 Jahren machten sich die als Amerinder genannten Menschen wieder auf den Weg und besiedelten das noch menschenleere Amerika.
Deutsche Pressemitteilung
Original-Aufsatz: PLoS ONE 3(2): e1596. doi:10.1371/journal.pone.0001596 auf Englisch
„Columbus“ auf der Raumstation 09.02.2008
„Columbus“ hat sein Ziel erreicht – am 9. Februar 2008 dockte das nach dem Entdecker benannte Labormodul der europäischen Weltraumagentur ESA mit der Raumfähre „Atlantis“ an der Internationalen Raumstation an. „Columbus“ wird jetzt von den ESA-Astronauten Hans Schlegel und Léopold Eyharts in Betrieb genommen. Das Labor ist für Forschungen auf zahlreichen Gebieten eingerichtet – von der Biologie über Werkstoffwissenschaften und Fluidphysik bis hin zu Anwendungen auf den Gebieten der Weltraumwissenschaften und Erdbeobachtung. (Missions-Homepage / Space Shuttle Homepage auf Englisch).
Syphilis – doch aus Amerika? 15.01.2008
Forscher der Emory University in Atlanta wollen herausgefunden haben, dass die Syphilis tatsächlich mit Columbus und seinen Männern aus Amerika nach Europa gekomnen ist. Sie haben bei Untersuchungen am Stammbaum des Syphilis-Erregers Treponema pallidum entdeckt, dass die Unterschiede zu Unterarten aus Amerika geringer sind als zu solchen aus Europa (PLoS Neglected Tropical Diseases, Bd. 2, Artikel e148). Bisher ist in der Forschung unklar, woher die Geschlechskrankheit kommt. Das erste Auftreten wurde 1495 in Neapel dokumentiert, zwei Jahre, nachdem Columbus von seiner ersten Amerika-Reise zurückgekehrt ist.
Neues zur Besiedlung Amerikas 22.11.2007
Eine internationale Forschergruppe hat bei genetischen Untersuchungen Hinweise darauf gefunden, dass die Hauptbesiedlung Amerikas von Sibirien aus entlang der Pazifikküste stattfand. Damit wäre ein weiteres Puzzlesteinchen gegen die klassische These gefunden, die die Besiedlung über einen eisfreien Korridor in der Mitte des Kontinents annimmt: Genetic Variation and Population Structure in Native Americans (auf Englisch) im Open-Source-Journal „Public Library of Science Genetics“ (PLoS Genet 3(11): e185. doi:10.1371/journal.pgen.0030185).