Christoph Columbus und die Entdeckung Amerikas

Albert Bierstadt – The Landing of Columbus (1893)

Seit meiner Jugend beschäftige ich mich mit 1492, dem Jahr, als Christoph Columbus Amerika „entdeckte“, und seinen Folgen. Das Aufeinandertreffen der europäischen und der amerikanischen Kulturen, die nichts voneinander wussten, ist ein einmaliges Ereignis in der Geschichte der Menschheit und nicht wiederholbar.

Columbus ist eine höchst umstrittene Figur. Er hat als Seefahrer großartiges geleistet. Davon zeugt unter anderem sein Bordbuch der ersten Amerika-Reise, von dem es hier eine Online-Version gibt. Er war aber auch ein religiöser Eiferer, der Jerusalem von den Moslems befreien wollte, und eine Mann, der stur an einer einmal gefassten Meinung festhielt. Bis zu seinem Lebensende glaubte er, Asien erreicht zu haben.

Columbus hat zwar persönlich keine Ureinwohner des neu entdeckten Kontinents umgebracht, aber er hat durch seine Haltung und sein Verhalten den Grundstein für einen der größten Völkermorde aller Zeiten gelegt. Viele Millionen Native Americans starben unter der Kolonialherrschaft der Europäer, sie wurden beraubt, unterdrückt, ausgebeutet und ausgerottet.  Es ist nachvollziehbar, dass Columbus von vielen als die Ursache allen Übels angesehen wird.

Diese Seiten sind im Laufe mehrere Jahre für meine alte Columbus-Homepage entstanden und beleuchten das Thema »Columbus« unter ganz unterschiedlichen Aspekten. Wer grundlegende Informationen über Columbus und die Entdeckung und Eroberung möchte, ist allerdings auf anderen Seiten – zum Beispiel bei Wikipedia – besser aufgehoben.