Anfang des Jahres habe ich damit begonnen, sehr diszipliniert den SUB – den Stapel ungelesener Bücher – abzuarbeiten, ohne neue Bücher zu kaufen (hier). Nur zwei Bücher sind übrig geblieben. Irgendwann war’s geschafft, und erleichtert habe ich mich daran gemacht, mich nach neuen Büchern umzusehen.
Okay, ein oder zwei Bücher zu kaufen und zu lesen, bevor es neue gibt, ist kein Problem. Aber dann war der Eurocon in Dortmund (Treffen der europäischen Science-Fiction-Fans), und vorbei war’s mit der Disziplin. Zum Glück hatte ich extra einen kleinen Koffer mitgenommen.
Aber nicht genug damit, dass sich jetzt wieder ein Haufen neuer Bücher auf meinem Schreibtisch gebildet hat, allmählich bekomme ich echt Probleme, die Bücher unterzubringen (nicht ohne Grund habe ich schon vor drei, vier Jahren damit angefangen, viel als E-Book zu lesen; das nimmt jedenfalls keinen Platz weg). Wohin damit? In den Regalen stehen die Bücher schon in zwei Reihen, und mehr kann ich echt nicht aufstellen, wenn ich mich noch im Zimmer bewegen will.
Ich habe es deshalb auch längst aufgegeben, (alle) Bücher alphabetisch einzusortieren. Es ist erstens umständlich, Bücher in die hintere Regalreihe zu stellen, und zweitens muss man dann natürlich umschichten. Das ist besonders lästig, wenn der Autorenname mit A anfängt, weil es sich bis in letzte Regelbrett auswirkt. Nur noch Bücher von Autoren, die mit den Buchstaben X, Y oder Z anfangen, zu kaufen, ist allerdings auch keine Lösung.
Die Übersicht verloren
Ich bin sehr daran gewöhnt, dass Bücher alphabetisch sortiert sind. Deshalb habe ich manchmal Schwierigkeiten, ein Werk wiederzufinden. Die Übersicht ist ohnehin schon dadurch eingeschränkt, dass die Bücher vorne die hinter ihnen verdecken und ich nicht sehe, was die dort treiben.
Blöd ist, dass Bücher unterschiedliche Formate haben und es deshalb gelegentlich nicht möglich ist, Bücher eines Schriftstellers zusammen zu lassen. Schuld ist Gillis Lundgren, der Erfinder des Billy-Regals von Ikea. Beim Billy kann man die Abstände der Regalbretter nicht beliebig anpassen.
Manche Bücher sind aber tatsächlich so »unförmig«, dass man sie nur liegend aufbewahren sollte, wenn man nicht wertvollen Regalplatz opfern will.
Hey,
ich empfehle booklooker 😀 Jedes Buch reinstellen, dann weißt du was du hast. Dann Regalnummer dazu, dann kannst du es finden, wenn es einer kauft. Und wenn es dann weg ist, kannst du ein neues kaufen. Voll super!
Du solltest dir einen Tesserakt zulegen. Da hast du unendlich viel Platz auf begrenztem Raum …
Ach PS. Nach dem Durchbiegen kommt bei Billy das Rausbrechen. Selbsterlebt!
Ich bin auch ständig am suchen. Manchmal spanne ich den Nachwuchs ein. Ganz blöd sind so Autoren, die auch in Reihen schreiben. Steht das Buch nun beim Autor, oder bei D9E …