Als Blogger freut man sich über jeden, der einen Beitrag liest. Und wundert sich, wenn etwas keinen Leser findet. Hier ist die Liste meiner vier Posts, die bisher noch kein einziges Mal aufgerufen wurden.
Ufo-Jagd
Ein Foto über einen Anhänger mit der Aufschrift »UFO«, bei dem es sich, wie ich inzwischen weiß, um eine Gerät zur Fernüberwachung (Unit For Observation) von Baustellen handelt.
Irgendwann packt einen die Geschichte
Meine Rezension von »Eine Reise alter Helden« von Dirk van den Boom, dem ersten Band der SF-Serie »D9E« aus dem Wurdack-Verlag.
Sprachstümper
Ich schüttel den Kopf über seltsames Deutsch.
Falls sich jemand berufen wird, an diesem Zustand etwas zu ändern – bitte schön. Immer fleißig klicken.
Wie in vielen europäischen Städten leben in der andalusischen Stadt Halsbandsittiche. Sie kamen als Volierenvögel nach Europa.
Ein Halsbandsittichpaar in den Jardines de Catalina de Ribera in Sevilla.
In einer Großstadt wie Sevilla ist die Vogelwelt recht überschaubar. Es gibt dort jede Menge Spatzen, Mauersegler und Tauben. Dazu ein paar Amseln und Schwalben. Alle anderen verstecken sich. Die Vielfalt in unserem Garten ist größer.
Aber es gibt da die Jardines de Catalina de Ribera, eine große Parkanlage am Rande der Altstadt. Dort lebt eine Kolonie von Halsbandsittichen (Psittacula krameri). Diese Vögel waren ursprünglich in Afrika südlich der Sahara und auf dem indischen Subkontinent beheimatet und sind als Volierenvögel vermutlich aus Indien nach Europa gekommen. Die ersten sollen Mitte des 19. Jahrhundert in England aus der Gefangenschaft entkommen sein.
Inzwischen ist dieser große grüne Vogel mit dem roten Schnabel und dem langen Schwanz in vielen europäischen Städten zu finden. In Deutschland leben etwa 10.000 Halsbandsittich, und es soll rund 2000 Brutpaare geben. Münster gilt bei uns als nördlichster Verbreitungsort. Ich habe ihn außer in Sevilla in London und Köln gesehen. Der Halsbandsittich fühlt sich in innerstädtischen Parks mit lockerem Bestand hoher Bäume wohl. Das können auch Friedhöfe sein. Dort findet er geeignete Lebensbedingungen, um sich zu vermehren. Obwohl sie in ihrer Heimat höhere Temperaturen gewohnt sind, macht ihnen gelegentlicher Frost offenbar nicht viel aus.
Die Sittiche sind kaum zu überhören, aber nur schwer zu entdecken, wenn sie nicht gerade fliegen. Wegen ihrer Farbe und ihres langen Schwanzes sind sie im Flug unverwechselbar, mit ihrem grünen Gefieder in den Kronen hoher Bäume aber gut getarnt. Um vom Boden aus halbwegs brauchbare Fotos machen zu können, ist ein Objektiv mit großer Brennweite nötig. Ich habe das Foto von dem Sittichpärchen mangels Alternative mit einem 200er gemacht, aber 400 mm wären einfach besser gewesen.