Heute habe ich von »meinem« Verlag – Books on Demand 🔗 – eine Margenabrechnung für April und Mai bekommen, die erste, seit mein E-Book über »Die Römer in Ostfriesland« von BoD vertrieben wird und dadurch bei zahlreichen Online-Buchhändlern zu haben ist (vorher hatte ich es exklusiv bei Amazon angeboten). Gespannt habe ich das pdf-Dokument im Anhang geöffnet: Wie viele Exemplare mag ich wohl verkauft haben?
Es waren vier.
Richtig enttäuscht war ich nicht; bei Amazon ging im Schnitt auch nicht mehr als ein E-Buch im Monat über den digitalen Ladentisch.
Die Römer in Ostfriesland | Die Novemberrevolution |
Books on Demand 2015 | Books on Demand 2007 |
ISBN 978-3734764813 | ISBN 978-3837001235 |
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Immerhin, der Wechsel zu BoD könnte sich gelohnt haben, denn drei der vier Exemplare wurde nicht über Amazon, sondern über Libri verkauft. Mal sehen, wie sich das entwickelt. Ein Bestseller wird das aber nicht.
Das gilt auch für mein ebenfalls bei BoD veröffentlichtes gedrucktes Buch über die Novemberrevolution in Leer. Das ist eher ein Ladenhüter, von dem in den letzten drei Jahren kein einziges Exemplar verkauft wurde. Die Gesamtauflage seit 2007 liegt bei wahnsinnigen 86 Exemplaren. Davon wurden zwei in den USA verkauft.
Ich warte jetzt in Sachen Novemberrevolution auf das Jahr 2018. Dann jährt sich das Ende des Ersten Weltkriegs und damit die Novemberrevolution zum hundertsten Mal. Ich überlege, ob es nicht aus diesem Anlass eine Neuauflage des Buches geben sollte. Viel Neues würde allerdings nicht drinstehen, es gäbe nur einige minimale Ergänzungen und ein paar Korrekturen.
Infos auch zu meinen anderen Büchern gibt es in diesem Blog auch auf der Seite »Meine Bücher 🔗«.
Die Anregung zu diesem Post kommt vom SF-Schriftsteller Dirk van den Boom. Unter der Überschrift »Habemus Abrechnung« gibt er in seinem Blog SF-Boom 🔗 regelmäßig Auskunft über seine Buchverkäufe.
Mein Mann hat ein Buch zum Thema Corona geschrieben, was sich eigentlich über BOD, Amazon und Libri sehr gut verkaufte. Kommt vermutlich immer auch ein bißchen auf das Thema an…und die Cover-Gestaltung…
Ich würde vor allem ein neues Cover empfehlen! (Den Tipp habe ich auch gerade bekommen, darum gebe ich ihn mal direkt weiter …)
Weil das Cover nichts taugt oder weil ein neues einfach nur deshalb besser wirkt, weil es neu ist? Ich glaube, es liegt am Thema.
Hm. „Revolution“ klingt an sich ja nicht unbedingt langweilig. Aber die Stadtansicht ist halt eher statisch.
Da gefällt mir das Cover zu den Römern besser – auch wenn es eindeutig nach Fachliteratur aussieht 🙂
Aber du hast natürlich auch Recht: Die Themen sind sehr speziell, und die Bücher damit sicher nichts, was man einfach so mitnimmt, ohne sich vorab schon für das Thema zu interessieren.