Ab sofort gibt es »Im Blog« – aktuelle Kurzmeldungen über Science-Fiction.
Angefragt: Spektrum kontaktiert SF-Autoren
Meine Intervention für die deutsche SF beim Magazin »Spektrum der Wissenschaft« (SdW) scheint Früchte zu tragen. Ich hatte der Chefredaktion vorgeschlagen (Link), in den Heften nicht nur Übersetzungen amerikanischer SF-Storys zu bringen. Wie ich höre, hat es erste Kontakte zwischen SdW und von mir genannten Autoren gegeben.
Buch in Arbeit: »Zeit für die Schicht«
Seit etwa einem Jahr arbeite ich an einer Sammlung eigener SF-Kurzgeschichten. Das Buch mit dem Titel »Zeit für die Schicht« geht jetzt in die Endphase der Produktion, genauer gesagt, es durchleidet gerade die Mühle des Lektorats.
Die Anthologie enthält eine Reihe ganz unterschiedlicher Storys. Sie sind verhältnismäßig kurz – die kürzeste ist nur 16 Wörter lang – und einige ein wenig experimentell. Man kann sie jedenfalls gut morgens in der S-Bahn oder im Bus auf dem Weg zur Arbeit lesen, bei einer Tasse Kaffee in der Mittagspause oder ganz entspannt zu Hause im Feierabend.
Die Veröffentlichung ist für Ende März angepeilt.
Convention in Oldenburg: Science-Fiction trifft Medizin
12. bis zum 14. August 2016 richtet der Science Fiction Club Deutschland (SFCD) sein jährliches Treffen in Oldenburg aus, dieses Mal in Zusammenarbeit mit dem Klinikum Oldenburg als MediKon One. Das ist »eine Synthese aus Convention und medizinischem Kongress. Neben Lesungen, die sich nicht ausschließlich, aber schwerpunktmäßig mit medizinischen Themen beschäftigen werden, wird es Podiumsdiskussionen zu aktuellen und zukünftigen medizinischen Fragestellungen geben«, heißt es auf der Homepage von MediKon-One. Erste Programmpunkte stehen bereits fest.
DDR im Computer: »Matrix«lässt grüßen
Von Marcus Hammerschmitt kannte ich bisher ein oder zwei Kurzgeschichten. Seinen Roman »Polyport« von 2002 habe ich gelesen, weil mich Alternativweltgeschichten seit jeher faszinieren und es ihn als Kindle-Ebook kostenlos gab.
Die DDR existiert im Jahr 2000 noch, die Wende verlief genau andersherum als in unserer Realität. Ein Kriminalbeamter der Volkspolizei bekommt es mit einem Mordfall zu tun, bei dessen Aufklärung ihm allerhand merkwürdige Dinge passieren. Eine zentrale Rolle nimmt dabei das Computerspiel »Polyport« ein. In einem zweiten Erzählstrang geht es um eine geheimnisvolle Serverstation in einer Unterwasser-Festung in der Nordsee, in der es ständig Ausfälle wegen Überlastung gibt. Spätestens nach zwei Dritteln des Buchs wird klar, worauf das ganze hinausläuft: »Matrix« lässt grüßen. Aber das macht nichts. Der Plot ist trotzdem originell. Was stört: Allzu häufig verfällt Hammerschmitt in den Erklärmodus, in dem er dem Leser Faktenwissen über die Alternativhistorie dieser DDR vermitteln will.
Erinnerungen werden wach
In der SOL 81, dem Mitgliedermagazin der Perry-Rhodan-Fanzentrale (PRFZ) wird in mehreren Beiträgen an den 1. Perry-Rhodan-Tag im Mai vergangenen Jahres in Osnabrück erinnert. Auch von mir ist ein Bericht über dieses Fan-Treffen abgedruckt; es ist derselbe, den ich bereits in meinem Blog unter der Überschrift »Ein Tag mit Perry Rhodan in Osnabrück« veröffentlicht habe. Der nächste Perry-Rhodan-Tag ist nächstes Jahr am 27./28. Mai wieder in Osnabrück.
Fundsache
»Reise in die Vergangenheit: Gericht vor schwerer Aufgabe«
Ostfriesischer Kurier, Norden, 16.2.2016