Manchmal muss man als Rezensent sein Versagen eingestehen. Schon seit Wochen liegt »Das Kosmotop« von Andreas Brandhorst – 559 Seiten dick und 646 Gramm schwer – unverrückbar wie ein Ziegelstein auf dem Schreibtisch. Er will wohl einfach nicht zu Ende gelesen werden. 83 Seiten habe ich geschafft, dann habe ich aufgegeben.
Heute Nacht wurde von Sommerzeit auf – nein, nicht Winterzeit, sondern auf die normale Mitteleuropäische Zeit (MEZ) umgestellt. Bei uns spielt das keine Rolle: Alle Uhren, die keine Funkuhren sind, zeigen weiter die bisherige Zeit an.
Das heißt, sie gehen jetzt entweder vor (weil sie bis gestern Abend die »richtige« Zeit angezeigt haben) oder gehen jetzt richtig (weil sie bisher »falsch« gingen). Weil die Uhren nie vor- oder zurückgestellt werden, hängt die angezeigte Zeit immer davon ab, zu welchem Zeitpunkt sie in Betrieb genommen oder das letzte Mal gestellt wurden.
Es gibt nur eine Ausnahme: Die Kuckucksuhr im Flur zeigt immer die »richtige« Zeit. Das liegt daran, dass sie nicht elektrisch ist und oft stehenbleibt. Dann muss sie aufgezogen und ohnehin gestellt werden.
Heute habe ich ein Ufo verfolgt. Leider ist die Qualität der Aufnahme, wie in solchen Fällen wohl üblich, nicht die beste. Vielleicht kann man es noch lesen: UFO ist ist Abkürzung für „Unit of Observation“, Beobachtungseinheit. Also, wer hat was in Ostfriesland beobachtet?