Die Römer in Ostfriesland

rio_cover_klein

Norbert Fiks
Die Römer in Ostfriesland
Literarische und archäologische Spuren aus der Zeit der Varusschlacht
3,49 €
E-Book für Kindle

Römische Soldaten waren in der Zeit um Christi Geburt in Zusammenhang mit den Germanien-Feldzügen mehrfach in Ostfriesland. Sie kamen mit Schiffen von ihren Legionslagern am Rhein über die Nordsee ins Land. Niederschlag fand das in den Werken römischer Historiker wie Plinius und Tacitus, und es gibt eine Reihe passender archäologische Befunde, überwiegend Münzen aus dieser Zeit, aber auch einige Militaria. Ziemlich wahrscheinlich ist, dass die Römer in der Nähe von Bentumersiel in der Gemeinde Jemgum am westlichen Emsufer ein provisorisches Lager einrichteten.

Nachdem unter Kaiser Tiberius die Pläne zur Ausdehnung des Imperium Romanum bis an die Elbe aufgegeben worden waren, kamen gelegentlich römische Händler nach Ostfriesland. Auch sie haben archäologische Spuren hinterlassen.

Was damals in Ostfriesland passiert ist und was wir darüber heute wissen können, steht alles in diesem Buch.

Jetzt kommen die Sternenritter

ritterMichael Peinkofer: Sternenritter, Band 1: Die Festung im All. Carlsen-Verlag. Hamburg 2014. 128 Seiten. 8,99 Euro (Einführungspreis bis zum 29.2.2015: 3,99 Euro; E-Book 2,99 Euro). ISBN 978-3-551-65231-7.

Science-Fiction für junge Leser – damit ist der renommierte Carlsen-Verlag jetzt auf den Markt gegangen. »Sternenritter« heißt die Serie aus der »Feder« von Michael Peinkofer um die drei Jugendlichen Ben, Sammy und Mia. Die Schüler kämpfen im Weltraum gegen den finsteren Grafen Atrox und dessen Heer von Robotroxen. Der erste Band heißt »Die Festung im All« und ist zum Einführungspreis von 3,99 statt 8,99 Euro erschienen (bis Ende Februar). Angesprochen werden Jungen und Mädchen ab acht Jahren.

Das Szenario – Freunde, die Abenteuer erleben – erinnert natürlich an »Die drei ???« von Robert Arthur & Co. oder an die »Fünf Freunde« von Enid Blyton, nur dass eben das Ganze im Weltall spielt und wir es nicht mit Kriminalfällen oder Internatsferienabenteuern zu tun haben. Auch der Beginn der Geschichte ist nicht besonders originell: In einer alten, verlassenen Villa – Warum passiert so etwas eigentlich nie in einer Sozialwohnung? – entdecken die Freunde einen Zugang in eine andere Welt. In diesem Fall ist es eine Raumstation in einem weit entfernten Sektor der Milchstraße. Natürlich dauert es nicht lange, bis die drei Freunde in Schwierigkeiten geraten und sich mitten in galaktische Auseinandersetzungen befinden. Das verspricht spannende Unterhaltung, und mein Eindruck ist, dass dieses Versprechen für die Altersgruppe auch eingehalten wird.

Der handliche Band mit dem »Sternenritter«-Schriftzug im Prägedruck auf der Titelseite ist grafisch sehr ansprechend. Zur Geschichte hat Daniel Ernle, mit dem Peinkofer schon lange zusammenarbeitet, zahlreiche Illustrationen geliefert. Zusätzlich gibt es auf der Internetseite drei Risszeichnungen der »Sternenritter«-Raumschiffe zum Runterladen.

Link zum Verlag

Homepage von Michael Peinkofer

Ein grandioses Buch

capekKarel Čapek: Der Krieg mit den Molchen ((Originaltitel: Válka s mloky, Prag 1937). Antiquarisch.

Nach 30 Jahren habe ich den »Krieg mit den Molchen« von  Karel Čapek wieder in die Hand genommen. Ein grandioses Buch, auch nach 80 Jahren noch sehr lesenswert. Im Moment ist es nur antiquarisch zu bekommen, aber ich habe ein Exemplar aus der Heynes »Bibliothek der Science Fiction Literatur« (Nr. 46), das ich 1985 gekauft habe. Continue reading „Ein grandioses Buch“