Drei Smileys für mein Buch

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Der phantastische Bücherbrief vom Mai 2016

Ich hatte nicht damit gerecht und deshalb auch nicht mitbekommen, dass meine Kurzgeschichtensammlung »Zeit für die Schicht« in der Mai-Ausgabe des Phantastischen Bücherbriefs von Erik Schreiber besprochen wurde. Um so mehr freue ich mich über die drei Smileys, die ich von Erik für das Buch bekommen habe.

Dieser monatliche Rundbrief ist im deutschen SF-Fandom eine Institution; die aktuelle Ausgabe von Juni 2016 ist die laufende Nummer 631. Da kann man sich leicht ausrechnen, wie lange es den Phantastischen Bücherbrief für Phantastik/Krimi/Thriller/Jugendbücher schon gibt. Es sind zwar nicht die rein rechnerischen 52,5 Jahre, aber immerhin 40 (wenn die Angabe »in den letzten 30 Jahren« im Bücherbrief 400 vom Mai 2006 genau ist).

Erik Schreiber hat meine Erstveröffentlichung offenbar gefallen. Das zeigen Sätze wie »Man könnte das Büchlein glatt mit einem Wein vergleichen, der langsam immer besser wird und erst nach dem vollen Genuss anzeigt, wie gut er war.« oder »Erstaunlich, dass bei dieser Sammlung nicht nur Stil und Sprache überzeugen, sondern auch die Ausarbeitung der Figuren.«

Wer die Rezension in voller Länge lesen will, findet die PDF-Datei hier. Den Bücherbrief kann man übrigens kostenlos bei Erik Schreiber per Mail als PDF- oder Word-Datei bestellen. Dann ist man immer gut darüber informiert, was es auf diesem Sektor Neues gibt.

Rezensionsexemplare gibt es beim Verlag

Wer  »Zeit für die Schicht« lesen möchte findet eine Leseprobe und Bestellinformationen auf dieser Seite.

Rezensionsexemplare können bei Books on Demand angefordert werden.

Camp – nicht einfach ein Comic-Magazin

Das Titelbild von »Camp«
Das Titelbild von »Camp«

Als eine überraschende Entdeckung entpuppte sich die von mir kürzlich erworbene zweite Ausgabe von »Camp«, dem »Magazin für Comic, Illustration und Trivialkultur«. Das 146 starke Heft im Din-A4-Format habe ich an einem freien Wochenende fast in einem Zug durchgelesen, weil es so viele interessante Beiträge enthält.

Gekauft hatte ich das Heft wegen der Titelstory über beziehungsweise von Bruce Pennington, dem in den 1970er Jahren viel beschäftigten Titelbildmaler für (nicht nur) englische Science-Fiction-Bücher. Ich habe eine persönliche Beziehung zu ihm und seinem Werk, den er hat es mir erlaubt, eines seiner Bilder – »Men In The Mace« – als Motiv für ein Werbeplakat zu verwenden, mit dem ich 2014 auf meine Veranstaltung »Hinterm Mond – 1. Tag der Science-Fiction-Literatur in Ostfriesland« hingewiesen habe. Da musste ich einfach zugreifen. Continue reading „Camp – nicht einfach ein Comic-Magazin“

DSFP 2016 – Die Sieger stehen fest

DSFP Medaille
Diese Medaille bekommen die Gewinner des Deutschen Science-Fiction-Preises (und einen Scheck über 1000 Euro).

Am Pfingstmontag sind die Gewinner des Deutschen Science-Fiction-Preises 🔗 (DSFP) bekanntgegeben worden. In der Kategorie »Bester deutscher Roman 2015« geht er an »Das Schiff« von Andreas Brandhorst; in der Kategorie »Beste deutschsprachige Kurzgeschichte« hat Frank Böhmert mit »Operation Gnadenakt« gewonnen, erschienen in der Ausgabe 1/2015 des Magazins »Phantastik«. Herzlichen Glückwunsch von dieser Stelle.

In diesem Post 🔗 hatte ich das Buch von Brandhorst zu den Favoriten für den Preis gezählt, neben »Paradox« von Philipp P. Peterson. Dessen Roman hat es allerdings nur auf Platz 3 geschafft. Dirk van den Boom hat sich noch mit »Meran« dazwischen geschoben. Brandhorst und Peterson haben übrigens die Chance, den anderen deutschen Genre-Preis zu gewinnen, denn sie sind auch für den Kurd-Laßwitz-Preis (KLP) nominiert.

Ausgerechnet die Sieger-Story von Frank Böhmert habe ich bisher nicht gelesen. Die Preisträgerbekanntgabe wäre ein guter Anlass, das nachzuholen. Auf Platz 2 landete Uwe Hermann mit »Der heilige Wasserabsperrhahn« aus seinem von mir sehr geschätzten Kurzgeschichtenband »Das Amt für versäumte Ausgaben« (Rezension hier 🔗). Er ist mit einer anderen Geschichte aus dieser Sammlung auch für den KLP nominiert. »Bronze« geht an »Tremolo« von Gabriele Behrend. Ausführliche Infos zum DSFP 2016 gibt es im Blog von Ralf Boldt🔗.

Der Deutsche Science-Fiction-Preis wird vom Science-Fiction-Club Deutschland 🔗 (SFCD) verliehen und ist in beiden Kategorien mit jeweils 1000 Euro dotiert. Er wird jedes Jahr beim Jahres-Con des SFCD überreicht, dieses Mal am 13. August auf dem MediKonOne 🔗 in Oldenburg. Die Entscheidung, wer den Preis bekommt, fällt ein Komitee, in der jeder Mitglied werden kann. Im Unterschied dazu wird der undotierte Kurd-Laßwitz-Preis 🔗 von ausgewiesenen SF-Profis (Autoren, Übersetzer, Verleger, Grafiker etc.) vergeben.