Die Römer in Ostfriesland

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Norbert Fiks
Die Römer in Ostfriesland
Literarische und archäologische Spuren aus der Zeit der Varusschlacht
3,49 €
E-Book für Kindle

Römische Soldaten waren in der Zeit um Christi Geburt in Zusammenhang mit den Germanien-Feldzügen mehrfach in Ostfriesland. Sie kamen mit Schiffen von ihren Legionslagern am Rhein über die Nordsee ins Land. Niederschlag fand das in den Werken römischer Historiker wie Plinius und Tacitus, und es gibt eine Reihe passender archäologische Befunde, überwiegend Münzen aus dieser Zeit, aber auch einige Militaria. Ziemlich wahrscheinlich ist, dass die Römer in der Nähe von Bentumersiel in der Gemeinde Jemgum am westlichen Emsufer ein provisorisches Lager einrichteten.

Nachdem unter Kaiser Tiberius die Pläne zur Ausdehnung des Imperium Romanum bis an die Elbe aufgegeben worden waren, kamen gelegentlich römische Händler nach Ostfriesland. Auch sie haben archäologische Spuren hinterlassen.

Was damals in Ostfriesland passiert ist und was wir darüber heute wissen können, steht alles in diesem Buch.

Schiffsabbildungen in Ostfriesland

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Backstein mit einer mittelalterlichen Ritzzeichnung, die einen Holk darstellt.

Obwohl Ostfriesland als Küstengebiet auf eine lange Schifffahrtstradition zurückblicken kann, ist über die Anfänge der Schifffahrt in der Region nur wenig bekannt. Es fehlen entsprechende Quellen, es gibt kaum archäologische Befunde, bildliche oder figürliche Darstellungen und schriftliche Überlieferungen. Deshalb war es so etwas wie eine archäologische Sensation, als 2009 bei einer Ausgrabung in Jemgum (Landkreis Leer)  ein weitgehend erhaltener Einbaum, der ins siebte Jahrhundert datiert wurde, gefunden wurde.

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