Immer wieder Perry Rhodan – in Osnabrück

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Wim Vandemaan – allein auf weiter Bühne.

Am vergangenen Wochenende (27. & 28. Mai 2017) war ich in Osnabrück bei den 2. Perry-Rhodan-Tagen, organisiert von der Perry-Rhodan-Fanzentrale. Wie vor zwei Jahren zur Premiere war der Exposé-Autor der Science-Fiction-Serie, Wim Vandemaan, gekommen und gestaltete einen Programmpunkt (hier nachzulesen). Ich war erneut erstaunt darüber, wie tief Wim, der im wahren Leben Hartmut Kasper heißt, in die Serie eingetaucht ist, welche Verbindungen er herstellt und welche Einsichten er vermitteln kann, auf die man alleine nie kommt. Als PR-Leser sollte man sich die Chance nicht entgehen lassen, Wim Vandemaan zuzuhören.

Ich habe in der gut einen Stunde, die er mit reichlich Stoff füllte, eine Reihe von Zitaten für alle, die nicht dabei sein konnten, notiert, die ich hier unkommentiert wiedergebe. Manche erschließen sich von selbst, manches ist kryptisch, wenn man den Zusammenhang nicht kennt.

  • Ideen werden überschätzt.
  • Das große Interesse der Leser gilt den Figuren.
  • Es gibt so etwas wie einen Rhodan-Sound.
  • In 3000 Jahren wird es keine bösen Chefs geben.
  • Melodien erkennt man erst, wenn sie sich wiederholen.
  • Alaska Saedelaere stand nicht im Expose. Er war Spieler in einer belgischen Fußballmannschaft.
  • Es erwartet ja niemand hier, dass ich erzähle, was in Band 3000 steht, oder?
  • Die Leser haben Wanderer in die Serie zurückgeholt.
  • Bei den Spekulationen der Leser sind auch richtige Lösungen.
  • Auch andere Leute – Autoren und Leser – haben gute Einfälle. Es wäre ein Fehler, sie nicht zu nutzen.
  • Die Kritik der Leser betrifft einen Zustand, den wir seit 20 Heften hinter uns gelassen haben.
  • Ich stelle mir vor, ich bin ein kleiner Lare und gehe in die Laren-Schule…
  • Wir gehen nicht in jedes Zimmer des Perry-Rhodan-Hauses.
  • Ich fand die Serie immer dann schwach, wenn eine Figur eine andere ist, und am Ende ist es immer Roi Danton.
  • Wir haben Gucky auf keiner Todesliste.
  • Wir finden SF nicht bei den Kochbüchern oder im Baumarkt. Sie ist ein fantastisches Genre.
  • Rhodan darf nicht zu einem Museum seiner selbst verkommen.
  • Die Scherung ist ein Ereignis, dass es in diesem Universum noch nicht gab.
  • Ich bin ein erklärter Freund von Imperator Dabrifa.

Einen ausführlichen Post über die PR-Tage für den Blog werde ich vorerst nicht schreiben. Es wird ein Artikel in der nächsten SOL, der Mitgliederzeitschrift der Perry-Rhodan-Fanzentrale, erscheinen. Wenn der fertig ist, werde ich sehen, ob noch was übrig ist.


Aber es gibt in der Galerie schon mal ein paar optische Eindrücke.

3 thoughts on “Immer wieder Perry Rhodan – in Osnabrück

  1. Ich war zum 1. Mal in Osnabrück dabei, aber sicher nicht zum letzten Mal. Eine rundum gelungene Veranstaltung, die professionell organisiert war. Mit vielen Highlights, so das man sich manchmal aufteilen wollte. Am Samstag war es für mich der Beitrag um die Miniserie TERMINUS und am Sonntag der Beitrag Kurs 3000. Aber auch die restlichen Beiträge waren informativ und kurzweilig.
    Zwischendurch habe ich dann auch mal außerhalb der Säle anregende Gespräche mit Autoren, Lektoren und anderen Gästen geführt.
    Und zum Schluss noch vielen Dank an alle fleißigen Helfer und natürlich auch an Norbert, der sich die Mühe gemacht hat, diesen Blog zu schreiben und die Bilder einzustellen.

  2. Danke, Norbert, für den Zitatenschatz. Ich konnte den Programmpunkt von Wim ja leider nicht anschauen, weil ich den PRFZ-Stand bewacht habe. So habe ich zumindest einen kleinen Einblick bekommen. Sehr schön!

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