Fragwürdiges Verhältnis zur Gewalt

Karl-Herbert Scheer: Piraten zwischen Erde und Mars. Ein Bericht von morgen. Hrsg. von Kurt Kobler & Joachim Kutzner (Terranischer Club Eden).

Format Din A5, Softcover / Umfang: 154 Seiten. Farbiges Titelbild: Alexander Braccu.

Preis: 7,50 € + Versand (BRD: 1,50 € / EU: 3,50 €).
Das Buch kann beim Terranischen Club Eden bestellt werden. Infos unter www.terranischer-club-eden.com.

Diese Rezension erschien ursprünglich im der SOL 88 (Ausgabe 4/2017), dem Magazin der Perry-Rhodan-Fanzentrale, und wurde von mir für diesen Post leicht überarbeitet.

Der Terranische Club Eden (TCE), ein Zusammenschluss von Fans der Science-Fiction-Serie »PERRY RHODAN«, hat den Fortsetzungsroman »Piraten zwischen Erde und Mars«, das Erstlingswerk von Karl-Herbert Scheer aus dem Jahr 1951/52, wiederveröffentlicht.

Karl-Herbert Scheer (1928-1991), der erste Chefautor von PERRY RHODAN, war zweifellos einer der wichtigsten SF-Schriftsteller hierzulande; er hat die Anfänge des Genres in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg entscheidend mitgeprägt. Erschienen war das Erstlingswerk zwischen dem 28. Oktober 1951 und dem 10. Februar 1952 als Fortsetzungsroman in der Wochenzeitschrift »Das grüne Blatt«. Beigelegt ist dem Buch ein Faksimile der erste Folge des Romans im Format DIN-A-3 (29,7 x 42 cm). Das Originalformat betrug etwa 50 x 70 cm.

Der erste Roman? An den einschlägigen Stellen im Internet – dem Autorenporträt auf der PERRY-RHODAN-Homepage, in der Perrypedia, bei Wikipedia – heißt es übereinstimmend: Scheers Erstlingswerk erschien 1948 unter dem Titel »Stern A funkt Hilfe«. Tatsächlich, das haben die Aktiven des TCE bereits 2006 im Gedächtnisband »Kommandosache K. H. Scheer« gezeigt, wurde »Stern A funkt Hilfe« erst 1952 veröffentlicht – und zwar gleich zweimal, als »Manuskript« (was wohl bedeutet: von Scheer selbst finanziert) im Umschau-Verlag sowie als Leihbuch im Reihenbuch-Verlag (beide Frankfurt/Main). Außerdem erschien er 1953 in Fortsetzungen im »Grünen Blatt«. Im Anhang zu den »Piraten« wird das in Auszügen dargestellt. Auch an anderer Stelle findet man entsprechende Hinweise, zum Beispiel in der Online-Portal www.sf-leihbuch.de. Es wäre an der Zeit, dass die falschen Angaben geändert wurden.

Originalveröffentlichung als Grundlage

Im Unterschied zu anderen Wiederveröffentlichungen der »Piraten« in der Vergangenheit, für die der Text überarbeitet wurde, haben die Herausgeber Kurt Kobler und Joachim Kutzner sowie ihre Mitstreiter vom TCE die Originalfassung aus dem »Grünen Blatt« verwendet – einschließlich der Einteilung der einzelnen Folgen, der Vorschauen, Zusammenfassungen und der Originalillustrationen von Arno Bierwisch. In einer »Nachlese der Redaktion« erläutern sie unter anderem, vor welchen Schwierigkeiten sie dabei gestanden haben, in wie weit sie in den Text eingegriffen haben und welche Änderungen in den anderen Wiederveröffentlichungen (die alle unter dem Titel »Piraten zwischen Mars und Erde« erschienen) vorgenommen wurden.

»Piraten zwischen Erde und Mars« mit dem Untertitel »Ein Bericht von morgen« ist ein Agententhriller und spielt im Jahr 1982 (»Längst waren die Spuren des Zweiten Weltkriegs getilgt«, S. 23). Die erste Landung auf dem Mars liegt zwölf Jahre zurück, der rote Planet ist besiedelt. Dort wurde das Element Halldronium entdeckt, ein Wunderstoff, der alle Energieprobleme der Erde löst. Als innerhalb kürzester Zeit fünf Transportraumschiffe, die das Halldronium tonnenweise zur Erde bringen, sowie eine Raumstation verschwinden, werden vom Geheimdienst der Vereinigten Staaten von Europa (Hauptstadt Berlin) zwei Raumpiloten – Hans Schröder, der »kaum dreißgjährige 1,95 Meter große Herkules« (S. 29) und sein Freund Fritz Schulze – in die geheimnisvolle Organisation der Raumpiraten eingeschleust, um deren Handwerk zu legen. Die beinahe James-Bond-mäßige Mission mit Funkgerät im Feuerzeug und einer als Pfeife getarnten Schusswaffe, zwei Jahre vor dem ersten Bond-Roman von Ian Fleming (»Casino Royal« erschien 1953), geht natürlich fast schief, aber am Ende sind die Piraten vernichtet, das gestohlene Halldronium sichergestellt, und der deutsche Held findet auch noch die Liebe seines Lebens.

Der Roman selbst ist ein noch unausgegorenes Erstlingswerk mit vielen sprachlichen und erzählerischen Schwächen, dem der Mief der 50er Jahre anhaftet, aber mit erkennbarem Potenzial. Scheer weiß Spannung zu erzeugen und eine Handlung durch Action und unerwartete Wendungen voranzutreiben, ist erfindungsreich bei den Details, kümmert sich aber kaum um seine Figuren. Hier bedient er sich gängiger Klischees und Stereotypen: Der undurchsichtige Chinese, der Whiskey trinkende Amerikaner, der geniale, aber teuflische Wissenschaftler, der heroische Deutsche und sein getreuer Gefährte treten auf und eilen mit hölzernen Dialogen durchs All.

Naturgesetze ignoriert

Technik spielt eine zentrale Rolle. In Scheers ausgehendem 20. Jahrhundert fahren Elektroautomobile durch Berlin, benutzen Menschen Transport-Fließbänder, treiben »Atomkraftmaschinen« Raumschiffe an. Der letzte Schrei sind Elektrofeuerzeuge, mit denen sich die Raumschiffkapitäne ihre Pfeifen anzünden (Scheer war selbst Pfeifenraucher). Der Fortschrittsglaube ist ungebrochen. Im Überschwang ignoriert Scheer aber Naturgesetze und lässt die Raumschiffe unmögliche Manöver fliegen: Jeder aufgeweckte Oberschüler konnte sich 1951 ausrechnen, dass ein Raumschiff, das stunden- oder gar tagelang mit »Beschleunigung 10« (9,81 m/sec2) durchs All gejagt ist und dabei Geschwindigkeiten von einer Millionen Stundenkilometer und mehr erreicht hat, nicht einfach eine »scharfe Linkswendung« (S. 104) machen kann, ohne zerrissen zu werden (davon abgesehen wären die Raumschiffe nach Scheers eigener Beschreibung in Folge 2 des Romans weder zu solchen Beschleunigungswerten noch zu solchen Manövern in der Lage gewesen).
Aber drücken wir ein Auge zu, hier steht die Action einfach im Vordergrund. Da lässt es Handgranaten-Herbert, wie er später genannt wird, krachen.

In einem anderen Fall ist Nachsicht fehl am Platze. Scheers Haltung zur Gewalt, wie sie sich in den »Piraten« manifestiert, war sicher auch vor mehr als 60 Jahren fragwürdig.

In dem Roman werden die Konflikte mit Gewalt gelöst. Dabei ist sie nicht die Ultima ratio, also das letzte Mittel, wenn alle anderen versagen, sondern das einzige Mittel. Dass die Raumpiraten skrupellos und zu allem bereit sind – »Sollte sich jemand nähern, ruhig eintreten lassen und dann umlegen« (S. 41) – wundert nicht. Aber auch Protagonist Hans Schröder, der zu den Guten gehört, ist alles andere als zimperlich. In die Unterwelt führt er sich ein, indem er eine Prügelei provoziert und einen Boxweltmeister niederstreckt. Als sich später an Bord des Piratenschiffs die Lage zuspitzt, geht er buchstäblich über Leichen: Nachdem Schröder eben noch alles daran gesetzt hat, die Vernichtung eines Raumschiffs durch die Piraten zu verhindern, um Menschenleben zu retten, exekutiert er bald darauf einen Anführer der Freibeuter durch einen gezielten Kopfschuss und bringt anschließend 70 »Gangster«, die er auf der Raumstation dank einer List in einem Raum eingesperrt hat, um, indem er ein Loch in die Außenwand sprengt, wodurch die Atmosphäre ins Vakuum des Weltraums entweicht und die Eingeschlossenen ersticken. Dazu hatte er vorher dort Sprengstoff deponiert. Eine solche Szene nur wenige Jahre, nachdem die Nazis Menschen in Räume eingesperrt und vergast hatten, zu schreiben, ist mehr als nur instinktlos.

Der Staat ist gewaltätig

Bei Scheer sind aber nicht nur Individuen wenig zimperlich, sondern auch der Staat ist gewalttätig und handelt rücksichtslos. Das irdische Hauptquartier der Raumpiraten, eine befestigte Insel im Ozean, wird vom Geheimdienst mit einer Atombombe zerstört – ohne Warnung, ohne Ultimatum: »Als nach Minuten die pilzförmige Feuer- und Wassersäule wieder in sich zusammensank, war die flache Insel […] spurlos verschwunden« (S. 126). Über das Ende von Daisy Merlton, der Chefin der Raumpiraten, die auf der Flucht mit ihrem Raumschiff ins Fadenkreuz des Verfolgers gerät, schreibt Scheer: »Die beiden starr eingebauten Kanonen [des Verfolgers] begannen zu dröhnen, das rasende Hämmern der zahlreichen leichten Maschinenwaffen drang trotz der Hörmuscheln des Bordfunks in die Ohren der Männer. Zwei Sekunden war die verglaste Bugkanzel des Jagdkreuzers war (sic!) in grelle Glut getaucht… Der Kanonier […] sah, daß sich das Piratenschiff mit Daisy Merlton und ihrem Funker in einer grellweiße Sonne verwandelte, von der aus glühende Metallteile nach allen Himmelsrichtungen fortspritzten« (S. 135 f.).

Kurt Kobler, ein bekennender Scheer-Fan, bezeichnet die »Piraten« in seinem Vorwort als den »wichtigsten deutschen Science-Fiction-Roman nach dem Zweiten Weltkrieg«. Er hat insofern recht, als es mit der Schriftstellerkarriere von Scheer ohne den Erfolg von »Piraten zwischen Erde und Mars« im »Grünen Blatt« womöglich gleich zu Ende gewesen wäre und die SF in Deutschland eine andere Richtung genommen hätte – ob zum Besseren oder Schlechteren, lassen wir mal dahingestellt (darüber streiten Kritiker und Fans seit Jahrzehnten). Jedenfalls hätte es die PERRY-RHODAN-Serie ohne K. H. Scheer nicht gegeben. Nur dieser werkbiografische Aspekt rechtfertigt die Wiederveröffentlichung des Romans. Ansonsten hätten die »Piraten« ruhig für immer in Vergessenheit geraten können.

Ein neues Lesejahr beginnt

Der Stapel mit einigen der noch nicht gelesenen Bücher, mit dem ich ins Jahr 2018 gegangen bin. Im Hintergrund »droht« die nächste Neuanschaffung. Bestellt ist das Buch schon.

Ein neues Lesejahr beginnt, und ich habe wieder einen Stapel ungelesener Bücher vor mir aufgetürmt, den sogenannten SUB. Ich bevorzuge ja den Begriff »noch nicht gelesene Bücher«, was allerdings mit NNGB abgekürzt nicht so eingängig wie SUB und mehr nach Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten klingt, also alles andere als sexy.

Ich hatte Anfang 2017 nicht nur einen Stapel ungelesener Bücher dokumentiert, sondern für mich auch eine Liste aller Bücher, die ich gelesen habe, angefangen und – was ja auch wichtig ist – bis zum Jahresende weitergeführt. Also weiß ich, wie viel ich im vergangenen Jahr gelesen habe. Diese Liste umfasst

23 Romane, 17 Anthologien, elf Sachbücher, drei Comics und ca. 70 Heftromane.

Das ist mehr, als ich gedacht hatte. Denn gefühlt bin ich im vergangenen Jahr kaum zum Lesen gekommen. Das heißt, ich habe im Durchschnitt alle drei Tage ein neues Buch angefangen. Nicht dokumentiert sind die zahlreichen nicht in Buchform – ob gedruckt oder digital – gelesenen Kurzgeschichten, Zeitungs-, Zeitschriften- und Onlineartikel etc., ganz abgesehen von den Unmengen an Sache, die ich aus beruflichen Gründen lesen musste. Das hätte sicher zu weit und zu Abgrenzungsproblemen geführt.

Was bringt das neue Jahr?

Das neue Jahr beginne ich mit einem Buch, das ich 2017 angefangen habe: der Anthologie Afro-SF, herausgegeben von Ivor Hartmann aus Zimbabwe, der ersten Storysammlung überhaupt mit SF aus Afrika. Ich hatte vor, das Buch noch im alten Jahr zu Ende zu lesen, aber man weiß ja, wie das mit guten Vorsätzen so geht. Mein Ehrgeiz ist natürlich, die NNGB alle zu lesen (was ich bestimmt nicht schaffen werde, eher wird der Stapel Nachschub bekommen). Gespannt bin ich auf den »Kanon der mechanischen Seelen« von Michael Marrak. Das Buch ist die zu einem Roman überarbeitete Version mehrerer Novellen, die in den vergangenen Jahren im SF-Magazin »Nova« erschienen sind. Bestellt ist es schon. Während ich diese Zeilen schreibe, soll eine Palette mit den gedruckten Büchern irgendwo rumstehen und auf die Auslieferung warten.

Auf »Nova 25« warten wir übrigens schon seit mehr als einem Jahr; im November 2016 wurde bereits das Inhaltsverzeichnis veröffentlicht, aber die Herausgeber kommen offenbar nicht in die Hufe. Zuversichtlicher bin ich, dass bald – noch im Januar – das andere deutsche SF-Kurzgeschichtenmagazin, »Exodus«, mit der Ausgabe 37 kommt. Meine Hoffnung ist zudem, dass wieder einige Kurzgeschichten-Anthologien in den einschlägigen Verlagen wie Begedia erscheinen. Ich lese seit einigen Jahren lieber Kurzgeschichten als Romane, und was in deutschen Landen an Kurzgeschichten geboten wird, kann sich durchaus sehen lassen.

Vorgenommen habe ich mir, einen Rückstand aus dem Jahr 2012 (!) aufzuholen und den letzten Zyklus der »Sternenfaust«-Heftromanserie aus dem Bastei-Verlag zu lesen. Das habe ich immer wieder vor mir hergeschoben, aber nach fünf Jahren dürften die Romane abgehangen genug sein. Wöchentlich wird mich auch wieder die »Perry Rhodan«-Erstauflage beschäftigen. Ansonsten lasse ich mich überraschen von dem, was mir so über den Weg läuft. Ich plane meine Lektüre nicht.

Es ist also für genügend Lesestoff gesorgt, und es wird noch einiges hinzukommen. Für dieses Jahr habe ich mehrere Con- bzw. Messe-Besuche geplant, das sind immer gute Gelegenheiten, schwach zu werden und doch wieder mehr Bücher zu kaufen, als vorgesehen.

Hobbyautor mit einem gewissen Talent

Sogar das Cover meiner Anthologie ist abgebildet.

Es war keine Überraschung für mich, in dem vor einigen Tagen erschienenen Science-Fiction-Jahrbuch 2017 aus dem Golkonda-Verlag eine Besprechung meiner Kurzgeschichten-Anthologie »Zeit für die Schicht« zu finden. Den für das Jahrbuch vorgesehenen Beitrag mit der Überschrift »Eine Saison der Kurzatmigen« über die im vergangenen Jahr erschienenen deutschen SF-Kurzgeschichten hatte Verfasser Michael K. Iwoleit bereits vor zwei Monaten im Portal deutsche-science-fiction.de veröffentlicht (eine etwas ungewöhnliche Methode, vermutlich hat es zwischen Autor und Verlag Unstimmigkeiten gegeben).

Iwoleits Kritik an meinem Sammelband, den ich im April 2016 als Selfpublisher herausgegeben habe, fällt, scheint mir, überwiegend wohlwollend aus, vor allem, wenn man bedenkt, dass MIK für seine oft ätzenden Kommentare bekannt ist und kein Blatt vor den Mund nimmt. Er wird deshalb auch von einigen im Fandom als der »Reich-Ranicki der deutschen SF« bezeichnet (was komisch ist, hielt doch Marcel Reich-Ranicki, einer der einflussreichsten Literaturkritiker der Nachkriegszeit, der vor keiner Autorenschmähung zurückschreckte, wenig bis gar nichts von SF).

Zwei Zitate aus Iwoleits Besprechung:

»Ein [für Story-Sammlungen der Independentszene] typisches und durchaus eines der besseren Bei­spiele für diese Entwicklung ist Norbert Fiksʼ Zeit für die Schicht.« und

»[S]eine Prosa ist sauber, schnörkellos und präzise«.

Er meint auch, mir »ein gewisses Talent«, das »entwicklungsfähig« sei, nicht absprechen zu können, und selbst die Bezeichnung »Hobbyautor« gebraucht er keineswegs abfällig.

Iwoleit führt natürlich auch eine Reihe von Negativpunkten auf, nennt einige Storys »symptomatisch für die grassierende Kurzatmigkeit in der Masse der deutschen SF-Kurzprosa« (woher dann auch der Titel der Kolumne stammt: »Eine Saison der Kurzatmigen«) und sieht »zu viel Belangloses und Unausgegorenes« in der Sammlung, die »mit Unterstützung eines kritisch durchsiebenden Herausgebers weit besser [hätte] sein können«. Falls so ein Durchsieber zu finden gewesen wäre.

Mit anderen Autoren und Autorinnen geht Iwoleit viel unsanfter um: »Ein müder, mies geschriebener Brave New World-Auf­guss und eine geradezu virtuose Demonstration literari­schen Unvermögens« nennt er eine Story in einer anderen Anthologie, eine weitere sei eine »strunzlangweilige Ansammlung von Fantasy-Versatzstücken«.


Das Science-Fiction-Jahr 2017. Herausgegeben von Michael Görden. Golkonda-Verlag, München 2017.
Klappenbroschur. 502 Seiten. 29,90 Euro. ISBN 978-3-9476503-10-1. Gibt’s auch als E-Book.
www.golkonda-verlag.de