Es sind – wenn ich mich nicht verzählt habe – noch 46 Tage bis zum Coloniacon, dem Science-Fiction- und Phantastik-Treffen in Köln. Es wird mein erster Besuch dort, kein Wunder, bin ich doch ein Fandom-Neuling, dessen Con-Besuche sich problemlos an einer Hand abzählen lassen (aber nicht mehr lange). Schon den letzten Coloniacon hätte ich gerne besucht, aber vor zwei Jahren hatte ich an dem Wochenende keine Zeit.
Jetzt bin ich fast am Ende der Vorbereitungen für den 28. und 29. Mai. Die Zugfahrkarte ist gekauft, die Unterkunft »gebucht« (ich habe Verwandte in Köln), und heute habe ich mir das Con-Programm genauer angesehen.
Mein persönlicher Con-Plan war schnell aufgestellt, aber an zwei Stellen ergeben sich Interessenkonflikte: Lasse ich mir etwas über »Ren Dhark« erzählen oder höre ich mir lieber Horus W. Odenthal an? Und nehme ich an der Mitgliederversammlung der Perry-Rhodan-Fanzentrale teil, der ich seit einiger Zeit angehöre, oder gehe ich zu »Maddrax«, obwohl oder gerade weil ich kein »Maddrax«-Leser bin? Zu den PPP (Pflichtprogrammpunkten) gehören das Perry-Rhodan-Panel und die Lesung mit Matthias Falke.
Zwischendurch muss Zeit für Gespräche bleiben, es kommen jede Menge interessanter Leute, alte und neue Bekannte. Ich muss zum Beispiel unbedingt Kai Hirdt abfangen, weil ich für ihn eine kleine Überraschung dabei haben werde.
Und ist irgendwie Zeit fürs Mittagessen? Wie siehtʼs mit der Versorgung aus? Wenn ich das richtig sehe, liegt der Kölner Jugendpark in einer gastronomischen Einöde.
Die Erfahrung lehrt, dass Pläne für solche Veranstaltungen gut, aber nicht in Stein gemeißelt sind. Es kommt immer anders, als man denkt. Sorgen macht mir ohnehin nur eines: Ich muss früh aufstehen, weil mein Zug um kurz vor sieben fährt. Hoffentlich halte ich durch.
Hier gibt’s Berichte von Cons, die ich besucht habe: