Mehr Bücher über Columbus

Urlaub 2015 in Spanien
Im Franziskaner-Kloster La Rábida im Süden Spaniens fand Christoph Columbus Unterstützung.

Meine umfangreiche Literatursammlung über Christoph Columbus ist um einige Exemplare reicher. Das sind die Neuanschaffungen der letzten Zeit:

Cover Seewölfe
Titelbild der Erstausgabe von 1977 von Firuz Askin

1. Der Heftroman »Die Insel des Columbus« von Roy Palmer (Pseudonym für Holger Friedrichs) wurde 1977 im Erich Papel Verlag KG in Rastatt (heute VPM) als Nummer 52 in der Reihe »Seewölfe. Korsaren der Weltmeere« 🔗 veröffentlicht. Eine E-Book-Neuauflage erscheint seit 2012; sie heißt jetzt »Seewölfe. Piraten der Weltmeere«. »Die Insel des Columbus« trägt darin die Nummer 38. Weil ich das Heft noch nicht gelesen habe, weiß ich nicht, ob es überhaupt etwas mit Columbus und seinen Entdeckungsfahrten zu tun hat.

2. Der Roman »Die Kolumbus-Verschwörung« von Steve Berry, ein Thriller, der 2014 bei Blanvalet erschienen ist (Originalausgabe: »The Columbus Affair« 🔗, New York 2013. Berry ist ein international erfolgreicher Autor, der Thriller zu historischen Themen verfasst.

cristobal_colon_la_rabida
Titelbild Cristobal Colón en La Rábida y América

3. »Cristobal Colón en La Rábida y América« ist ein bunt bebildertes Heft für Kinder, das 2015 in der Edition Familia de Jesús des Franszikaner-Ordens in Huelva/Spanien erschienen ist. Darin erzählt Diego, der Sohn von Christoph Columbus, vom Kloster La Rábida 🔗, das den Entdecker unterstützt hat, und der Entdeckung Amerikas. Das habe ich eben dort gekauft, im Kloster La Rábida.

4. Die Biografie »Christoph Kolumbus. Korsar und Kreuzfahrer« der Schweizer Historikerin Corina Bucher 🔗, erschienen 2006 zum 500. Todestag des Entdeckers. Das Buch stand schon lange oben auf meiner Anschaffungsliste.

Zum erweiteren Themenkomplex der »Entdeckung Amerikas« gehören außerdem die beiden Sachbücher

findeisen
Titelbild Vinland

5. »Vinland« von Jörg-Peter Findeisen, einem Historiker und Skandinavien-Experte. Darin geht es um »Die Entdeckungsfahrten der Wikinger von Island nach Grönland und Amerika.« Erschienen 2011 im Verlag Ludwig in Kiel.

6. »Wurde Amerika in der Antike entdeckt?« von Hans Giffhorn (C. H. Beck, München, 2013). Giffhorn war Professor für Kulturwissenschaft in Göttingen und Hildesheim sowie Dokumentarfilmer. Die These, die er im Buch zu belegen versucht: Die Chachapoya, ein Volk in Peru, hatten europäische Vorfahren (Karthager, Keltiberer). Das wird bei mir in die Abteilung »Das Transozeanische Syndrom« eingeordnet.

Meine Columbus-Literatursammlung enthält derzeit

192 Sachbücher und
69 belletristischen Bücher
von 227 Autoren (161 Sachbuch; 66 Belletristik)

sowie einer großen, nicht erfassten Zahl von Artikel aus Zeitschriften, Zeitungen und Internet.

»Paradox« ist preisverdächtig

cover_paradoxPhillip P. Peterson: Paradox. Am Abgrund der Ewigkeit.
Kindle Edition 2015. 4,99 Euro. 
Taschenbuch. Bastei-Lübbe 2015, 480 Seiten, 9,99 Euro. ISBN-13: 978-3404208432.

»Paradox. Am Abgrund der Ewigkeit« von Phillip P. Peterson ist, zu Recht, ein heißer Favorit für den Deutschen Science-Fiction-Preis und den Kurd-Laßwitz-Preis. Für beide renommierten SF-Preise wurde das Buch nominiert. Im vergangenen Jahr wurde das E-Book mit dem Kindle Storyteller Award von Amazon ausgezeichnet; zur Belohnung gab’s einen Vertrag mit Bastei-Lübbe für ein »richtiges« Taschenbuch.

»Paradox« wird als »HiTech-Thriller mit einer großen Dosis Science-Fiction« angepriesen. Das trifft es ganz gut. Der Roman spielt in nicht allzu ferner Zukunft: Die abgehalfterte Nasa und das Privatunternehmen Centauri Corp. schicken ein Raumschiff, das mit einem neuartigen Antimaterie-Antrieb ausgestattet ist, an den Rand des Sonnensystems, nachdem der Kontakt zu mehreren unbemannten Sonden, darunter den alten Voyager-Sonden, abgerissen ist. Peterson steht also mit einem Bein in der Gegenwart. Was die vierköpfige Crew weit jenseits der Pluto-Bahn entdeckt, ist jedoch High-End-SF, da hatte der Autor eine grandiose Idee. Continue reading „»Paradox« ist preisverdächtig“

Erfahrungen mit BoD (und Amazon)

Ich habe vier Bücher bei Books on Demand veröffentlicht, davon zwei gedruckte, zuletzt die SF-Anthologie »Zeit für die Schicht«.  Ich möchte hier meine Erfahrungen im Veröffentlichungspozess wiedergeben, vielleicht kann der eine oder die andere etwas damit anfangen.

produktseiteamazon

Das Buch, ein Taschenbuch mit 172 Seiten, habe ich am 28. März (Ostermontag) nachmittags hochgeladen und freigegeben. Morgens am 30. März kam die Mitteilung, dass das Buch lieferbar sei. Ab dem 2. April erschien das Buch nach und nach in den Online-Shops. Amazon war besonders schnell, hatte es aber erst drei Tage lang als »Derzeit nicht verfügbar« und damit als nicht bestellbar verzeichnet. Seit dem 5. April ist es zwar bestellbar, aber als »Derzeit nicht auf Lager« und ohne Lieferzeitraum gekennzeichnet (mehr dazu weiter unten).

Die anderen Online-Shops versprechen unterschiedlich lange Versandzeiten. So hatte Buch.de das Buch anfangs »versandfertig innerhalb von drei Wochen«, ist jetzt aber bei »in 5 – 7 Tagen«. Thalia, wo das Buch erst am 11. April im Katalog war, änderte die Verfügbarkeit innerhalb eines Tages von »in 2 – 3 Wochen« auf »in 2 – 3 Tagen«. Dafür gab es schon am ersten Tag den Hinweise »Wird oft zusammen gekauft« (mit dem Buch »Brainspam« von Torsten Sträter). Wer’s glaubt.

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