Aus meiner Schreibstube (RüN 01)

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Die Bleistifte sind gespitzt. Es kann losgehen. Foto: Monoar Rahman Rony

Vor einigen Tagen bekam ich Post von einem Verlag, einen richtigen Brief. Darin wurde ich eingeladen, eine Kurzgeschichte für eine Anthologie zu schreiben, die im kommenden Jahr erscheinen soll. Da war ich baff. Da hat jemandem meine Kurzgeschichtensammlung »Zeit für die Schicht« ziemlich gut gefallen.

Kann man da Nein sagen? Nein, kann man nicht. In meinem Kopf fing es an zu rattern, eine vage Idee, die ich schon länger hatte, ohne sie entwickelt zu haben, schob sich in den Vordergrund und rief: Nimm mich, ich bin genau die Richtige!

Da habe ich wieder nicht Nein gesagt und der Idee ein paar Tage Zeit gelassen, in meinem Kopf herumzuspuken, neue Verbindungen einzugehen, sich umzusehen, an Gestalt zuzulegen. Und siehe da, sie hatte Potenzial. Meine ich.

Inzwischen habe ich die Geschichte grob skizziert, den Handlungsfaden ausgelegt und einige Pflöcke eingeschlagen. Es geht um Politik und Aliens, und es kommen unter anderem ein Bundeskanzler und ein gebürtiger Tscheche vor (ich hatte noch einen passenden Namen übrig). Ich kenne die wichtigsten Handlungsorte und die Handlungszeit (der Flughafen Berlin-Brandenburg wird fertig sein), weiß ungefähr, wie die Aliens aussehen sollen, und habe einen Arbeitstitel, den ich noch nicht verrate (die Abkürzung lautet RüN).

Die Erfahrung zeigt aber, dass am Ende immer etwas anderes herauskommt als anfangs gedacht.

Ich werde  über das Vorhaben in diesem Blog eine Art Logbuch führen und immer wieder einmal Neuigkeiten rund um die Geschichte mitteilen. Das dient unter anderem dazu, mich unter Druck zu setzen. Ohne das geht es nicht. Das ist viel wichtiger als genügend Kaffee und eine störungsfreie Schreibumgebung.

Alle bisher veröffentlichten Beiträge aus meiner Schreibstube zu RüN sind hier gesammelt.

Mit Perry und Juno beim Jupiter

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Heute war Heft 1 von »Jupiter« in der Post, mit einer exklusiven Kurzgeschichte von Wim Vandemaan als Beilage.

Drei Tage, nachdem die Nasa-Raumsonde »Juno« in den Orbit um Jupiter, den größten Planet des Sonnensystems, eingeschwenkt ist, hat sich auch Science-Fiction-Held Perry Rhodan auf den Weg dorthin gemacht. Heute (8. Juli) lag »Kristalltod«, der erste Roman der neuen »Jupiter«-Miniserie, in meinem Briefkasten. Es handelt sich dabei um eine überarbeitete, auf zwölf Hefte verteilte Version des 2011 erschienen Romans gleichen Namens von Wim Vandemaan, Christian Montillon und Hubert Haensel. Continue reading „Mit Perry und Juno beim Jupiter“

Drei Smileys für mein Buch

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Der phantastische Bücherbrief vom Mai 2016

Ich hatte nicht damit gerecht und deshalb auch nicht mitbekommen, dass meine Kurzgeschichtensammlung »Zeit für die Schicht« in der Mai-Ausgabe des Phantastischen Bücherbriefs von Erik Schreiber besprochen wurde. Um so mehr freue ich mich über die drei Smileys, die ich von Erik für das Buch bekommen habe.

Dieser monatliche Rundbrief ist im deutschen SF-Fandom eine Institution; die aktuelle Ausgabe von Juni 2016 ist die laufende Nummer 631. Da kann man sich leicht ausrechnen, wie lange es den Phantastischen Bücherbrief für Phantastik/Krimi/Thriller/Jugendbücher schon gibt. Es sind zwar nicht die rein rechnerischen 52,5 Jahre, aber immerhin 40 (wenn die Angabe »in den letzten 30 Jahren« im Bücherbrief 400 vom Mai 2006 genau ist).

Erik Schreiber hat meine Erstveröffentlichung offenbar gefallen. Das zeigen Sätze wie »Man könnte das Büchlein glatt mit einem Wein vergleichen, der langsam immer besser wird und erst nach dem vollen Genuss anzeigt, wie gut er war.« oder »Erstaunlich, dass bei dieser Sammlung nicht nur Stil und Sprache überzeugen, sondern auch die Ausarbeitung der Figuren.«

Wer die Rezension in voller Länge lesen will, findet die PDF-Datei hier. Den Bücherbrief kann man übrigens kostenlos bei Erik Schreiber per Mail als PDF- oder Word-Datei bestellen. Dann ist man immer gut darüber informiert, was es auf diesem Sektor Neues gibt.

Rezensionsexemplare gibt es beim Verlag

Wer  »Zeit für die Schicht« lesen möchte findet eine Leseprobe und Bestellinformationen auf dieser Seite.

Rezensionsexemplare können bei Books on Demand angefordert werden.