Vom Flohmarkt mitgebracht

Meine Flohmarktausbeute: ein Plattenspielder  von Dual und zwei SF-Heftromane.
Meine Flohmarktausbeute: ein Plattenspieler von Dual und zwei SF-Heftromane.

Ich bin kein ausgesprochener Flohmarktgänger. Dieses Getümmel und die Reizüberflutung halte ich nicht besonders lange aus; außerdem tun einem irgendwann die Füße weh. Meistens finde ich auch nichts. Heute (Pfingstsonntag) war ich auf dem Flohmarkt in Schwerinsdorf (einer Ortschaft in Ostfriesland) und habe »Beute« gemacht: einen Plattenspieler und zwei Heftromane.

Bei dem Plattenspieler handelt es sich um einen Dual Party 295. Dieses tragbare Koffergerät wurde laut radiomuseum.org in den Jahren 1956-1959 gebaut. Es ist noch in einem sehr guten Zustand und hat kaum Gebrauchsspuren. Der Motor (vier Geschwindigkeiten: 16, 33, 45 und 78 U/min) läuft. Ob allerdings Musik rauskommt, kann ich nicht sagen. Das Gerät muss an einen Verstärker angeschlossen werden, es fehlen an den Kabelenden die Stecker, und ich habe ohnehin keinen passenden Verstärker mit Bananenstecker-Anschluss.

Die beiden Heftromane sind

  • »Gestrandet unter fremder Sonne« von Arno Zoller ist der 20. und vorletzte Roman der Serie »Ad Astra«, der 1968 als Band 588 in der Reihe »Utopia Zukunftsroman« im Pabel-Verlag erschien. In der von H. G. Francis konzipierten Serie werden die Abenteuer des Raumfahrers Chet Morrows und seiner Besatzung erzählt.
  • »Sprung zum Mond« von James Spencer, Band 20 der Reihe »Zukunft« aus dem Neuzeit-Verlag aus dem Jahr 1975. Es handelt sich dabei laut sf-leihbuch.de um einen um mindestens 35 Prozent gekürzten und unter einem Verlagspseudonym veröffentlichten Nachdruck des Leihbuchs »Licht aus der Tiefe« von Rolf Joyston, das 1958 im Bewin-Verlag erschienen ist.

Ob ich sie jemals lesen werde, ist zweifelhaft.

Was Nettes zum Wochenende

Sonnenuntergang im Overledinger Land (von der B 70 nördlich von Folmhusen)
Sonnenuntergang im Overledinger Land (von der B 70 nördlich von Folmhusen)

Heute liefere ich mal was Nettes zum Wochenende: einen spektakulären Sonnenuntergang in Ostfriesland.

Das Foto habe ich schon vor ein paar Tagen geschossen, bin aber erst jetzt dazu gekommen, mich näher damit zu befassen. Das Bild ist ein reiner Zufallstreffer. Ich fuhr auf der langen, geraden Strecke zwischen Collinghorst und Folmhusen, als sich diese an sich schon imposante Wolke vor die untergehende Sonne schob und der Himmel sich orange färbte. Allerdings ergab sich zunächst kein sinnvoller Aufnahmepunkt; wegen der Bäume am Straßenrand war es unmöglich, das gesamte Gebilde ins Bild zu bekommen. Erst als ich in Folmhusen auf die B 70 nach Norden abbog, öffnete sich die Landschaft. Man hat dort freie Sicht nach Westen bis zum Emsdeich, weil keine Bäume an der Straße stehen.

Es musste dann alles ziemlich schnell gehen, denn es war schon spät, und die Lichtverhältnisse waren schwierig. Ich hatte kaum Zeit, die Kamera einzustellen. Die meisten Bilder der Reihe sind Schrott.

Technische Daten
Nikon D7000 mit AF-S DX VR Zoom-Nikor 18-105
Brennweite 40 mm, 1/250 sec
ISO 200, Blende f/8

Ein Tag mit Perry Rhodan in Osnabrück

Beschreibung Hier geht’s lang zum 1. Perry-Rhodan-Tag in Osnabrück.
Hier geht’s lang zum 1. Perry-Rhodan-Tag in Osnabrück.

Dies ist mein Post zum 1. Perry-Rhodan-Tag 2015 in Osnabrück.

Vor vielen, vielen Jahren war ich mal beruflich auf einer Tagung von Briefmarkensammlern. Die Philatelisten warfen da mit Michel-Nummern (Michel ist der Name eines Verlags, der Briefmarkenkataloge herausgibt) und Ausdrücken wie Plattenfehler, Fehlfarben, Zähnung oder Bogenrändern nur so um sich. Da versteht man als Außenstehender nicht mal Bahnhof. So ähnlich ist es mir bei einigen Gesprächen gegangen, denen ich am 16. Mai auf dem 1. Perry-Rhodan-Tag in Osnabrück gelauscht habe. Dabei bin ich nicht mal Außenstehender, sondern Altleser (seit 1970). Aber ich gehöre zu den Leuten, die sich lieber die Briefmarken ansehen bzw. – um jetzt endgültig ins Perryversum zu wechseln – eine gute Geschichte lesen wollen.
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