Perry Rhodan trinkt Kölsch

537

Die 2. Perry-Rhodan-Tage in Osnabrück haben mir zu einer weiteren Premiere in meiner erst kurzen »Schriftstellerkarriere« verholfen: Zum ersten Mal ist eine Kurzgeschichte von mir in einem Conbuch erschienen (für Outsider: Conbuch werden die aus Anlass eines Science-Fiction-Treffens vom Veranstalter herausgegebenen Büchlein genannt, die jeder Teilnehmer bekommt).

536Die Geschichte trägt den Titel »Die Helden meiner Jugend«. Sie spielt nicht, wie viele andere Fan-Storys, in der Serienwelt, dem Perryversum, sondern im Universum der Heftromane: Perry Rhodan trinkt Kölsch und trifft auf andere literarische »Helden meiner Jugend« – Ren Dhark, Nick den Raumfahrer, Flash Gordon und Buck Rogers. Es gibt eine Reihe von Anspielungen auf SF-Serien und das Fandom. Meine Frau hat mehrmals laut gelacht und gegrinst, als sie die Geschichte gelesen hat. Also muss sie ganz lustig sein.

Das Conbuch zu den 2. Perry-Rhodan-Tagen Osnabrück hat 68 Seiten im A5-Format und kann bei der Perry-Rhodan-Fanzentrale, dem Veranstalter, bestellt werden (online im Space Shop). Es kostet sieben Euro. Mitglieder der Fanzentrale bekommen es billiger, für vier Euro. Enthalten sind außer meiner Geschichte zwei weitere Kurzgeschichten von Alexandra Trinley und Christina Hacker und neun Sachartikel rund um die Serie.

Immer wieder Perry Rhodan – in Osnabrück

FIX_4354
Wim Vandemaan – allein auf weiter Bühne.

Am vergangenen Wochenende (27. & 28. Mai 2017) war ich in Osnabrück bei den 2. Perry-Rhodan-Tagen, organisiert von der Perry-Rhodan-Fanzentrale. Wie vor zwei Jahren zur Premiere war der Exposé-Autor der Science-Fiction-Serie, Wim Vandemaan, gekommen und gestaltete einen Programmpunkt (hier nachzulesen). Ich war erneut erstaunt darüber, wie tief Wim, der im wahren Leben Hartmut Kasper heißt, in die Serie eingetaucht ist, welche Verbindungen er herstellt und welche Einsichten er vermitteln kann, auf die man alleine nie kommt. Als PR-Leser sollte man sich die Chance nicht entgehen lassen, Wim Vandemaan zuzuhören. Continue reading „Immer wieder Perry Rhodan – in Osnabrück“

SF-Autoren, schreibt für »Spektrum«! 

future

Das Juni-Heft von »Spektrum der Wissenschaft« ist erschienen – mit einer Kurzgeschichte von Uwe Hermann in der Rubrik »Futur III«. »Das Internet der Dinge« ist die fünfte deutsche SF-Story in dem Wissenschaftsmagazin. Außer Uwe Hermann wurden Storys von Norbert Stöbe, Karsten Kruschel und Thorsten Küper veröffentlicht, immer im Wechsel mit Übersetzungen aus dem Amerikanischen.

Als derjenige, der der deutschen Science-Fiction den Weg in »Spektrum« durch einen Brief an den Chefredakteur bereitet hat (darüber habe ich hier und hier geschrieben), rufe ich die Autoren auf: Schreibt Kurzgeschichten für »Spektrum«! Zeigt, was ihr draufhabt, und überlasst das Feld nicht anderen. Enttäuscht mich nicht. Ich möchte auch im Juli, September, November usw. deutsche SF in »Spektrum« lesen und bin gerne bereit, den Kontakt herzustellen (man kann aber auch einfach ins Impressum schauen; ich habe damals nichts anderes getan).

Damit es nicht zu Missverständnissen kommt: Meine einzige Beziehung zu »Spektrum der Wissenschaft« ist die eines Abonnenten. Ich habe nichts davon, wenn das Magazin deutsche SF veröffentlicht. Bisher hat mir noch nicht einmal einer der Autoren einen ausgegeben. Dazu besteht übrigens am 16. und 17. Juni beim U-Con, dem europäischen SF-Treffen in Dortmund, Gelegenheit.


„Spektrum der Wissenschaft“ gibt’s in jedem gut sortieren Zeitungskiosk und online.