Perry Rhodan wird 3000

In wenigen Tagen gehe ich auf meinen persönlichen »3000 Wochen
PERRY RHODAN «-Trip und nehme an der Jubiläumsveranstaltung des Verlags in München teil. Einen ganzen Tag dreht sich im Literaturhaus am Salvatorplatz alles um die längste Science-Fiction-Serie der Welt.

München ist die Geburtsstätte der Serie. Heft 1 erschien 1961 im Münchner Moewig-Verlag. Heute erscheint die Serie im Verlag Pabel-Moewig in Rastatt.

Meine Erwartungen sind gespalten. Ich werde bei dem längst ausverkauften Event am 9. Februar viele Bekannte und andere interessante Menschen treffen, es wird angeregte Gespräche und unerwartete Begegnungen geben. Seitdem ich vor vier Jahren das erste Mal einen Schritt ins Perryfandom gewagt habe, bin ich längst selbst zu einem Teil davon geworden.

Was das offizielle Programm angeht, bin ich eher skeptisch. Mir ist es für eine Jubiläumsveranstaltung nicht spektakulär genug, es fehlt das besondere Element, der Knalleffekt. Die einzelnen Programmpunkte unterscheiden sich nicht wesentlich von denen anderen Rhodan-Panels auf anderen Cons. Ich habe schon alle Beteiligten in ähnlichen Situationen erlebt, sodass ich schon eine gewisse Vorstellung davon habe, wie zum Beispiel der Punkt »Ein Ausblick auf den neuen Zyklus« oder »PERRY RHODAN NEO goes 200« abläuft.

Die einzigen etwas ungewöhnlichen Punkte – »Alan Bean – Der vierte Mensch auf dem Mond« und »Karl-Herbert Scheer über die Anfänge der Serie« – dauern laut Programmplan nur jeweils fünf Minuten. Es wird sich also um kurze Videoeinspielungen handeln.

Aber lassen wir uns überraschen, man kann sich ja irren.

Auf zum Stammtisch 

Am Vorabend werde ich zum ersten Mal einen Perry-Rhodan-Stammtisch besuchen. Der Münchner Stammtisch »Ernst Ellert«, der nach einer in München lebenden Serienfigur benannt ist und vom Verlag als Helfer für »das Jubiläum« eingespannt wurde, hat sein monatliches Treffen extra verlegt, damit Gäste der Veranstaltung daran teilnehmen können. Das werde ich mir nicht entgehen lassen.

Auf ein touristisches Begleitprogramm muss ich verzichten. Allenfalls reicht’s am Freitagnachmittag dafür, wenn der Flieger pünktlich ist und die S-Bahn nicht streikt. Sonntagmittag geht’s dann wieder zurück.

Neues Buch von Uwe Hermann

Das teile ich doch gerne mit: Uwe Hermann bringt einen neuen Kurzgeschichtenband heraus. Der »Der Raum zwischen den Worten« erscheint Ende Januar 2019 als Taschen- und Ebook. Uwe hat mit seinen witzigen Storys mit zum Erfolg meiner Veranstaltung »Hinterm Mond« im vergangenen Oktober in Leer beigetragen; eine davon ist in dieser »Anthologie« vertreten..

Uwe Hermann schreibt selbst dazu:
Das 304 Seiten starke Buch enthält dreizehn Erzählungen, davon fünf Erstveröffentlichungen, quer durch alle Genres. Ihr lernt seltsame Roboter, besorgte Küchengeräte, durchgeknallte Aliens, liebestolle Drachen und aufrecht gehende, zwei Meter große Mäuse kennen.
Inklusive meiner mit dem Kurd-Laßwitz-Preis und dem Deutschen Science-Fiction-Preis ausgezeichneten Erzählungen »Das Internet der Dinge« und »Der Raum zwischen den Worten«.
Mit einem Vorwort von Ronald M. Hahn und Illustrationen von Chris Schlicht. Das Cover schuf Mark Freier.

Das Werk ist bei Kindle Direct Publishing erschienen.
Taschenbuch 12,90 €, ISBN: 9781790245390.
eBook 5,99 €, ASIN: B07MYFHPQZ

Nehmen Sie eins mehr! 

Bild: Congerdesign/pixabay

Mein Bäcker versucht, mich dazu zu nötigen, Lebensmittel wegzuschmeißen, indem er mir ein Brötchen und Geld schenkt. Wirklich. Es ist so: Wenn man bei besagtem Bäcker fünf gemischte Körnerbrötchen kauft, bekommt man sie für 2,95 Euro. Nimmt man weniger Brötchen, werden diese einzeln berechnet. Da sie unterschiedliche Einzelpreise haben und diese bis zu 20 Cent auseinanderliegen, kann es sogar vorkommen, dass vier Brötchen teurer sind als die fünf im Angebot.

Neulich betrug die Rechnung für vier Brötchen 3,04 Euro. Sagt die Verkäuferin: „Nehmen Sie noch eins mehr, dann zahlen Sie weniger.“ Ich bin darauf nicht eingegangen. Wenn ich fünf Brötchen hätte haben wollen, hätte ich sie gleich bestellt. Das nächste Mal probier‘ ich etwas aus. Ich verlange fünf Brötchen und sage der Verkäuferin: „Packen Sie nur vier ein. Ich schenke Ihnen eins.“