Grab this book – AfroSF: Science Fiction by African Writers

 

Ivor W. Hartmann (ed.)

AfroSF: Science Fiction by African Writers (English Edition). Storytime 2016. 406 S.

Paperback – ISBN-13: 978-0987008961

E-Book – ASIN: B00AEUH112

I’ve just finished »AfroSF«, the first ever genuine anthology of science fiction short stories by African writers. The book was published in 2013 by Ivor W. Hartmann, a writer and publisher from Zimbabwe.

»AfroSF« gives us 22 stories from 22 African authors from different countries. It starts with »Moom!« by Nnedi Okorafor, a story with a strong hint of mystery about a swordfish, and ends with »Proposition 23«, a cyberpunk story by Efe Okogu, in which artificial intelligence seeks to dominate and control humanity. Others are space flights, aliens or horror stories covering a wide range of topics.

What impresses me most is the strong African perspective. The stories take place in Africa, have Africans as protagonists, and deal with African affairs and features like corruption, abuse of power, superstition, and so on. You wouldn’t find this so consisently implemented in an European anthology.

If you enjoy reading smart short stories and are ready to broaden your horizons, you should grab this book.

»AfroSF« is available as paperback in many countries. German retailers offer it on their homepages, so your local bookstore should have no problem to order it. But have a look at the prices. They differ between 15,99 and 18,99 Euro. There is also an ebook version, but I’ve found it only at Amazon’s.


Homepage of Ivor W. Hartmann

Nichts los am Mittelpunkt

So sieht es am Mittelpunkt Ostfrieslands aus.

Seit einiger Zeit wirbt die Gemeinde Ihlow mit einem neuen Logo und dem Slogan »Mitttelpunkt Ostfrieslands« um Urlauber. Weil es ein Alleinstellungsmerkmal ist; so was braucht man heutzutage. Ich habe hier schon einmal darauf hingewiesen, dass im Ortsteil Westerende-Holzloog diese besondere Stelle durch einen Findling mit Bronzetafel markiert wurde.

ihlowWer sich einmal in der Mitte Ostfrieslands umgesehen hat weiß, dass es dort nicht viel wirklich Sehenswertes gibt. Es sieht aus wie an vielen anderen Stellen: Grünland und Felder soweit das Auge reicht, ein paar Bäume und Hecken, ab und zu ein Haus. Die typische mittelostfriesische Grünlandsteppe eben.

Wie so oft in Ostfriesland liegen die Besonderheiten im Verborgenen und vielfach in der Vergangenheit.

Bei Holzloog spricht der Name. Kundige erkennen am Bestandteil »Holz« die Verbindung zu einem Gehölz oder zu Wald. Von Wald ist nicht mehr viel zu sehen, aber das war früher anders. »Loog« ist das plattdeutsche Wort für Dorf. Zusammen mit dem Dorf Kirchloog und einigen anderen kleinen Siedlungen gehört(e) Holzloog zum Kirchspiel Westerende.

Vor dem Bau des Treckfahrtstiefs zwischen Aurich und Emden, dem Vorläufer des Ems-Jade-Kanals, Ende des 18. Jahrhunderts hatte Holzloog wohl einen kleinen Hafen. Denn von dort an war die Westerender Ehe, die früher in die Ems mündete, schiffbar und konnte als Transportweg diesen.

Der alte Slogan der Gemeinde stammte aus einer Zeit, als man Alliterationen für cool hielt und lautete »Wald, Wasser, Weite«. Das ist anschaulich und sagt mehr über Ihlow aus als »Mittelpunkt Ostfrieslands«.

Nur noch ein Blick zurück auf 2017

Bild: Mohamed Hassan

Kein  Blog ohne Blog-Rückblick zu Jahresbeginn? Das ist wohl eine der ungeschriebenen Regeln. Ich will es in diesem Jahr kurz machen und beginne gleich mit einem Dank an alle, die den Weg hierher gefunden haben. Einigen treuen Lesern gilt der Dank im besonderen. Es ist erfreulich, dass es offenbar Gründe gibt, hierher zurückzukehren.

Im Allgemeinen lag der Blog 2017, was die Zugriffszahlen angeht, in den ersten zehn Monaten unwesentlich unter dem Vorjahresniveau. Im Herbst habe ich begonnen, mit dem Blog auf die neue Adresse blog.fiks.de umzuziehen. Ab Mitte Oktober erschienen im alten Blog keine neuen Posts mehr. Der Umzug hat insgesamt zu einem Rückgang an Aufrufen geführt, und es ist mir anscheinend nicht gelungen, die User einfach mitzunehmen. In einer Übergangszeit gab es bei alten Post Fehlermeldungen, weil die Anfragen im neuen Blog ins Leere liefen. Zudem mussten die neuen Adressen in den einschlägigen Suchmaschinen erst sichtbar werden.

Diese Probleme sind behoben, und inzwischen liegen die täglichen Zugriffszahlen wieder auf dem Niveau des alten Blogs. Sie sind mir aber weiter zu niedrig. Bisher ist mir noch keine Strategie eingefallen, wie sich das ändern ließe. Am Inhalt kann’s eigentlich nicht liegen. Ich bin nämlich immer wieder verblüfft, wie viele Follower und Likes andere Blogger haben, die ab und zu mal ein paar Banalitäten in die Welt werfen.

Alle Jahre wieder

Der am häufigsten aufgerufene Post ist weiterhin „Wo liegt Ostfriesland?“. Er lag im vergangenen Jahr in jedem ausgewerteten Monat (Januar bis Oktober) mit Abstand an der Spitze, und verzeichnet auch jetzt etwa 20 Prozent. Auf Platz 2: die ostfriesischen Berge. Auffallend ist Platz 3: Der Post über meine Erfahrungen als Selfpublisher mit Books on Demand und ihre Präsentation durch Amazon. Der Post wird wohl wegen seines Titels häufig aufgerufen, was ein Indiz für Informationsbedarf ist, aber wohl nur wenig gelesen, weil er a) sehr speziell und b) schon ein paar Jahre alt ist.

Im vergangenen Jahr kamen die Besucher aus 61 Ländern in aller Welt. Platz 1, natürlich, Deutschland mit 78 Prozent der Zugriffe (2016 waren es noch 87 Prozent), wieder gefolgt von den USA, Österreich und der Schweiz. Zu den exotischen Ländern mit nur je einem Aufruf gehören Georgien, Lettland und Montenegro. Weiter stark unterrepräsentiert sind Afrika und Asien, was aber bei dem Angebot auch kein Wunder ist. Da ist es eher erstaunlich, wenn es User aus Myanmar oder Honduras gibt. Das nichteuropäische Land mit den meisten Zugriffen ist übrigens Südkorea, gefolgt von Brasilien.

Ich weiß mehr über euch

Durch den Blogumzug ist es mir jetzt auch möglich, umfangreichere Statistiktools anzuwenden. Sie verraten mir zum Beispiel, dass die meisten Nutzer am Desktop-PC sitzen und fast 15 Prozent der Leute, die bei Google nach „nachtzug münchen rom erfahrungen“ gesucht haben, auf meinem Blog gelandet bin. Dort habe ich über meine Erfahrungen in eben jenem Nachtzug geschrieben. Ich weiß also mehr über euch, kann daraus aber auch (noch) keine Strategie entwickeln.

Ein Ausblick aufs gerade angefangene Jahr ist schwierig. Themen werden in diesem Jahr meine zahlreichen geplanten Besucher von Science-Fiction-Veranstaltungen sein, angefangen beim GarchingCon Anfang Juni in München bis zum BuchmesseCon Mitte Oktober in Dreieich. Ich wollte auch wieder mehr rezensieren, aber das mache ich inzwischen nur, wenn es mich richtig in den Fingern juckt. Als Buchbloggern sind meine Erfolge nämlich auch sehr bescheiden. Ein paar historische Themen werden auch dabei sein. Ach, warten wir’s einfach ab.