Heute war Heft 1 von »Jupiter« in der Post, mit einer exklusiven Kurzgeschichte von Wim Vandemaan als Beilage.
Drei Tage, nachdem die Nasa-Raumsonde »Juno« in den Orbit um Jupiter, den größten Planet des Sonnensystems, eingeschwenkt ist, hat sich auch Science-Fiction-Held Perry Rhodan auf den Weg dorthin gemacht. Heute (8. Juli) lag »Kristalltod«, der erste Roman der neuen »Jupiter«-Miniserie, in meinem Briefkasten. Es handelt sich dabei um eine überarbeitete, auf zwölf Hefte verteilte Version des 2011 erschienen Romans gleichen Namens von Wim Vandemaan, Christian Montillon und Hubert Haensel. Continue reading „Mit Perry und Juno beim Jupiter“
Ich hatte nicht damit gerecht und deshalb auch nicht mitbekommen, dass meine Kurzgeschichtensammlung »Zeit für die Schicht« in der Mai-Ausgabe des Phantastischen Bücherbriefs von Erik Schreiber besprochen wurde. Um so mehr freue ich mich über die drei Smileys, die ich von Erik für das Buch bekommen habe.
Dieser monatliche Rundbrief ist im deutschen SF-Fandom eine Institution; die aktuelle Ausgabe von Juni 2016 ist die laufende Nummer 631. Da kann man sich leicht ausrechnen, wie lange es den Phantastischen Bücherbrief für Phantastik/Krimi/Thriller/Jugendbücher schon gibt. Es sind zwar nicht die rein rechnerischen 52,5 Jahre, aber immerhin 40 (wenn die Angabe »in den letzten 30 Jahren« im Bücherbrief 400 vom Mai 2006 genau ist).
Erik Schreiber hat meine Erstveröffentlichung offenbar gefallen. Das zeigen Sätze wie »Man könnte das Büchlein glatt mit einem Wein vergleichen, der langsam immer besser wird und erst nach dem vollen Genuss anzeigt, wie gut er war.« oder »Erstaunlich, dass bei dieser Sammlung nicht nur Stil und Sprache überzeugen, sondern auch die Ausarbeitung der Figuren.«
Wer die Rezension in voller Länge lesen will, findet die PDF-Datei hier. Den Bücherbrief kann man übrigens kostenlos bei Erik Schreiber per Mail als PDF- oder Word-Datei bestellen. Dann ist man immer gut darüber informiert, was es auf diesem Sektor Neues gibt.
Rezensionsexemplare gibt es beim Verlag
Wer »Zeit für die Schicht« lesen möchte findet eine Leseprobe und Bestellinformationen auf dieser Seite.
Vor 34 Jahren kamen Science-Fiction-Fans zum ersten Mal zu diesem legendären Treffen in Köln zusammen. Es hat noch immer etwas von seiner ursprünglichen spätpubertären-anarchischen Art.
Bernd Robker (links) war beim Coloniacon der Herrscher über die Theke.
Meine Bedenken, die ich wegen des Coloniacons (28./29.5. in Köln) hatte, waren innerhalb von zehn Minuten wie weggeblasen. Klar, die vor 34 Jahren in Köln ins Leben gerufene Zusammenkunft hat in der Science-Fiction- und Phantastikszene einen legendären Ruf als »Familientreffen« , aber die Familie (mit kräftigem Männerüberschuss und Nachwuchsmangel) ist offenbar jederzeit bereit für Gäste. Die Befürchtung, ich treffe da als relativer Fandom-Neuling auf eine eingeschworene Gemeinschaft und stehe ratlos rum, weil ich niemanden kenne, war völlig unbegründet.
Hier sind wir genau richtig.
Nach meiner Ankunft im Haus des Kölner Jugendparks dauerte es keine zwei Minuten, bis ich auf den ersten Bekannten stieß, Axel Kruse. Den SF-Schriftsteller aus Essen hatte ich 2014 beim Schlosscon in Schwerin kennengelernt, als er mit dem Deutschen Science-Fiction-Preis ausgezeichnet wurde, und seitdem laufen wir uns immer wieder mal über den Weg. Am Stand des Begedia-Verlags von Harald Giersch drückte er mir ein Exemplar seines neuen Buches »Geschichten eines Geistreisenden« in die Hand. Später lernte ich am selben Stand Uwe Post kennen, der mir gleich in höchsten Tönen zwei Begedia-Kurzgeschichtensammlungen anpries. Da hatte er mich als Kurzgeschichten-Fan gleich an der Angel. Er war mit seinem Schriftstellerkollegen und Freund Uwe Hermann nach Köln gekommen, den ich ein paar Minuten vorher das erste Mal persönlich getroffen hatte.