Nominiert für den Deutschen Science-Fiction-Preis

Ich bin echt platt: Meine Kurzgeschichte  »Das letzte Mammut«, erschienen in der Anthologie  »Meuterei auf Titan« (Verlag moderne Phantastik), ist für den Deutschen Science-Fiction-Preis 2018 nominiert worden. Der Hammer.

Ich fühle mich geehrt, in eine Reihe mit so illustren Autorenkollegen zu stehen wie Galax Giordano alias Galax Acheronian, Tobias Habenicht, Uwe Hermann, Nikolaj Kohler, Thorsten Küper, Olaf Lahayne, Frank Lauenroth und Tom Turtschi (Kurzgeschichte) sowie Dirk van den Boom , Andreas Brandhorst, Bernd Robker aias Robert Corvus, Jutta Ehmke, Marc-Uwe Kling, Jens Lubbadeh, Michael Marrak und Matthias Oden (Roman) gestellt worden zu sein. Ihnen allen sage ich: Herzlichen Glückwunsch.

Besonders freut mich, dass Uwe Hermann mit seiner Story  »Das Internet der Dinge« nach dem Kurd-Laßwitz-Preis (KLP) nun auch für den Deutschen Science-Fiction-Preis (DSFP) nominiert wurde, nicht nur, weil es eine gute Geschichte und Uwe ein echt netter Kerl ist, sondern weil ich einen nicht unerheblichen Anteil daran hatte, dass überhaupt deutsche SF im Magazin Spektrum der Wissenschaft erscheint. Ein Preis wäre eine tolle Bestätigung dafür, dass die Spektrum-Leute das Richtige gemacht haben. Deshalb drücke ich Uwe beide Daumen, dass er (mindestens) den Laßwitz-Preis gewinnt.

Nominierte lesen in Leer

Da auch Andreas Brandhorst mit seinem Roman »Das Erwachen« unter den Nominierten beider Preise ist, steigt die Wahrscheinlichkeit weiter, dass auf meiner SF-Veranstaltung »Hinterm Mond« am 6.Oktober in Leer ein frisch gekürter Preisträger zugegen sein wird. Denn beide Preise werden zwei Wochen vorher beim Elstercon in Leipzig verliehen. Beim KLP steht noch ein weiterer meiner Gäste auf der Nominiertenliste, Uwe Post. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn nicht einer von ihnen ausgewählt wird.

Man fragt sich ja selbst (und wird von anderen gefragt), welche Chancen man hat. Außer meiner sind acht andere Geschichten nominiert, darunter drei aus derselben Anthologie. Am Ende ist das Abschneiden zweitrangig, denn schon die Nominierung ist Auszeichnung genug. Die in solchen Fällen gern benutze Floskel  »mehr als erträumt« wäre fehl am Platz, denn ich habe nicht einen Gedanken darauf verschwendet, in diese Lage zu kommen. Es war schließlich meine erste richtige Veröffentlichung mit einem Vertrag und so.

Das letzte Mammut starb vermutlich vor 5600 Jahren auf einer einsamen Insel mitten im Nordpazifik, St Paul’s Island.


Das Buch aus dem Verlag für moderne Phantastik gibt es in jeder guten Buchhandlung und als E-Book bei Amazon (ISBN 9783981875201).

Infos zu »Hinterm Mond 2018« gibt es hier.

Link zum Elstercon

Link zum Deutschen Science-Fiction-Preis

 

»Hinterm Mond« und der Kurd-Laßwitz-Preis

Die Nominierungen für den Kurd-Laßwitz-Preis sind bekanntgegeben worden.

Die Nominierungen für den Kurd-Laßwitz-Preis für die besten Science-Fiction-Werke 2017 stehen fest. Auf den Listen stehen drei Autoren, die am 6. Oktober bei meiner Veranstaltung »Hinterm Mond 2018 – 2. Tag der Science-Fiction-Literatur« in Ostfriesland lesen werden: Andreas Brandhorst, Uwe Hermann und Uwe Post.

Herzlichen Glückwunsch allen Nominierten, auch den hier nicht genannten. Die Preise werden während des Elstercons am 23. September in Leipzig verliehen. Es besteht also eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass zwei Wochen später ein und vielleicht sogar zwei frischgebackene Kurd-Laßwitz-Preisträger in Leer lesen werden. Ein Grunde mehr, diese Veranstaltung nicht zu versäumen.

Der KLP wird jedes Jahr von SF-Profis in sieben Kategorien vergeben: Roman, Kurzgeschichte, Übersetzung, Grafik, ausländisches Werk in deutscher Erstausgabe und Hörbuch. Außerdem gibt es einen Sonderpreis für herausragende Leistungen im Bereich der deutschsprachigen SF. Wer im Einzelnen für was nominiert wurde, kann man auf der KLP-Homepage nachgelesen werden. Der undotierte KLP ist neben dem dotierten Deutschen Science Fiction Preis (DSFP) die wichtigste Auszeichnung in diesem Genre in Deutschland. Mit den Nominierungen für den DSFP ist in Kürze zu rechnen.

Dreimal Uwe Hermann

Uwe Hermann hat es auf drei Nominierungen – 1 x Roman, 2 x Kurzgeschichte – gebracht. Das muss ihm erst einmal einer nachmachen. Mich freut besonders, dass es seine Kurzgeschichte »Das Internet der Dinge« auf die Liste geschafft hat. Sie ist im Juni vergangenen Jahres in der Zeitschrift »Spektrum der Wissenschaft« (SdW) erschienen, und daran bin ich nicht ganz unschuldig. Denn auf meine Initiative hin veröffentlicht SdW seit Ende 2016 alle zwei Monate die Kurzgeschichte eines deutschsprachigen Autoren.

Nicht unerwähnt lassen möchte ich, dass drei Kurzgeschichten – von Frank Lauenroth, Jacqueline Montemurri und Oliver Koch – aus der Anthologie »Meuterei auf Titan« des Verlags Moderne Phantastik auf die Nominierungsliste stehen. In der Anthologie ist auch eine Story von mir – »Das letzte Mammut« – erschienen.

Wie in den letzten Jahren habe ich fast alle für den KLP nominierten Kurzgeschichten gelesen. Bei den deutschen Romanen sieht es dagegen »finster« aus: Ich habe davon bisher erst einen gelesen, aber immerhin liegen zwei weitere Werke schon auf dem Stapel noch nicht gelesener Bücher. Besonders hoch ist meine »Trefferquote« bei den Grafiken: Ich habe acht von zehn der nominierten Werke im Bücherschrank.