So war es beim Buchmesse-Convent 2016

Buchmesse-Convent 2016
Es war viel los beim BuCon.

Es muss eine geheimnisvolle Verbindung zwischen Axel Kruse und mir geben. Vielleicht kann er Gedanken lesen oder es spüren, wenn ich mich ihm nähere. Jedenfalls ist er auf jedem Con immer der erste Bekannte, der mir über den Weg läuft. Das war beim Coloniacon in Köln so, beim MediKon in Oldenburg und jetzt wieder beim BuCon 2016 im Bürgerhaus von Dreieich-Sprendlingen, wo sich am 23. Oktober die deutsche literarische Phantastikszene getroffen hat. Axel kenne ich sei dem Schlosscon 2014 in Schwerin, als er den Deutschen Science-Fiction-Preis für seine Kurzgeschichte »Seitwärts in die Zeit« bekam.

Er ist also ein waschechter Science-Fiction-Autor, was allerdings auf dem Buchmesse-Convention, wie BuCon in der Langform heißt, nichts Besonderes ist. Da laufen immer eine Menge rum, und ich will gar nicht erst versuchen, auch nur die aufzuzählen, die ich persönlich kenne (bestimmt würde ich jemanden vergessen). Continue reading „So war es beim Buchmesse-Convent 2016“

Dreieich und Frankfurt warten: Buchmessen-Wochenende voraus

Frankfurter Buchmesse
Buchmesse am Sonntag: Es herrscht Gedränge.

Der Koffer ist noch nicht gepackt – aber ansonsten sind meine Vorbereitungen für das bevorstehende Buchmesse-Wochenende abgeschlossen. Viel vorbereiten muss man dafür nicht; ein paar Visitenkarten zusätzlich einpacken, ein paar Leute kontaktieren, Fahrkarte und Hotel besorgen.

bucon_drache_300pxAm Sonnabend geht es zunächst nach Dreieich-Sprendlingen. In dem Ort vor den südlichen Toren von Frankfurt trifft sich seit mehr als 30 Jahren jeweils am Buchmesse-Wochenende im Oktober die deutsche Fantastik-Szene zum Buchmesse-Con. Dort kommen Verleger, Autoren und Leser der Science-Fiction- und Fantasy-Literatur zusammen, tauschen sich aus, knüpfen und vertiefen Kontakte, freunden sich an, trinken zusammen – all das eben, was man in einer großen Familie so tut. Denn um ein Familientreffen der besonderen Art handelt es sich, nach allem, was ich gehört habe.

Für mich ist es der erste Besuch des Cons, und leider kann ich erst nachmittags dort sein. Von Ostfriesland dauert es halt ein bisschen bis nach Südhessen. Ich freue mich schon auf die inzwischen vielen Bekannten, die ich dort treffen werde, davon eine Reihe zum ersten Mal persönlich. Das wird spannend. Vielleicht bleibt daneben auch Zeit für die eine oder andere Lesung. Glücklicherweise laufen die für mich besonders interessanten Programmpunkte nicht gleichzeitig.

Zwischen tausenden Buch-Neugierigen

Nicht jede Gestalt, die man auf der Messe trifft, ist ein Büchernarr.

Am Sonntag, wenn das 31. Festival der phantastischen Literatur längst Geschichte ist, aber die Folgen des Nachtreffens vom Vorabend noch spürbar sein werden, geht es zur »richtigen« Frankfurter Buchmesse. Dort mischen meine Frau und ich uns unter Tausende andere Buch-Neugierige. Vergangenes Jahr haben wir uns schon mal durch die Massen gedrängt (hier nachlesen), wir kennen uns also schon (ein bisschen) aus (und ich hoffe, dass das gastronomische Angebot dieses Jahr besser sein wird, befürchte aber, dass das nicht der Fall sein wird).

Es gibt immer etwas zu entdecken, worauf man sonst nie stoßen würde, und vom vergangenen Jahr weiß ich, dass sich ein Bummel bei den nicht-deutschsprachigen Verlagen lohnt (da ist es auch nicht so voll). Sehenswert sind auf der Buchmesse auch die Cosplayer; vielleicht schauen wir beim Finale der Deutschen Cosplaymeisterschaft vorbei, das am Sonntagnachmittag ist, obwohl mich das Genre selbst nicht wirklich interessiert.


Weiterführende Links

Frankfurter Buchmesse

Buchmesse-Convention (BuCon)

Mein Abend im Second Life

Ich sitze hier ganz entspannt noch vor der Lesung. Rechts neben mir Kueperpunk Kohonen alias Thorsten Küper. Links zwei andere Gäste der Lesung.
Ich – bzw. mein Avatar, der im Anzug – sitze hier ganz entspannt noch vor der Lesung. Rechts neben mir Kueperpunk Korhonen alias Thorsten Küper. Links zwei andere Gäste der Lesung.

Mein erster Auftritt im Second Life ist vorbei. Das war ein tolles Erlebnis in einer ungewöhnlichen Umgebung.

Ich habe beim FdL 2016 (Festival der Liebe) meine beiden Kurzgeschichten »Der Zeitreisende, der zu spät kommt« und »Kurze Unterbrechung« in einem coolen Bühnenbild von Bastian Barbosa (danke!) gelesen. Es waren um die 25 Zuhörer da, viele in fantastischen bis bizarren Avataren. Den meisten hat es wohl gefallen, ich bekam jedenfalls viel »APPLAUSE« und »BRAVO«. Einen Eindruck davon vermittelt dieses Bild von BukTom Bloch, der in seinem Blog noch mehr Bilder von dem Event gepostet hat. Ich selbst konnte ja keine Fotos aufnehmen, musste schließlich lesen. Continue reading „Mein Abend im Second Life“