Thez – ein Superroman zum Abschluss

pr2874Nach der Lektüre von Perry Rhodan #2874 »Thez« juckt es mir in den Fingern, eine Besprechung bzw. so etwas wie ein Fazit zu dem abgelaufenen Zyklus zu schreiben.
Angefixt von einigen Andeutungen über Rhodans Schicksal bei Facebook, habe ich den Roman nicht eine Sekunde liegen lassen und ihn in einem Rutsch gelesen. Es hat sich gelohnt. Selten hat mich in letzter Zeit ein Heft so angesprochen wie dieses. Wim Vandemaan und Christian Montillon haben ihre Sache gut gemacht.

Für alle, die sich im Perryversum nicht auskennen, versuche ich eine ganz knappe Zusammenfassung, die natürlich auch nicht ansatzweise wiedergeben kann, was in 175 Heftromanen passiert ist. Continue reading „Thez – ein Superroman zum Abschluss“

Mit Perry und Juno beim Jupiter

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Heute war Heft 1 von »Jupiter« in der Post, mit einer exklusiven Kurzgeschichte von Wim Vandemaan als Beilage.

Drei Tage, nachdem die Nasa-Raumsonde »Juno« in den Orbit um Jupiter, den größten Planet des Sonnensystems, eingeschwenkt ist, hat sich auch Science-Fiction-Held Perry Rhodan auf den Weg dorthin gemacht. Heute (8. Juli) lag »Kristalltod«, der erste Roman der neuen »Jupiter«-Miniserie, in meinem Briefkasten. Es handelt sich dabei um eine überarbeitete, auf zwölf Hefte verteilte Version des 2011 erschienen Romans gleichen Namens von Wim Vandemaan, Christian Montillon und Hubert Haensel. Continue reading „Mit Perry und Juno beim Jupiter“

Das war der Coloniacon 2016

Vor 34 Jahren kamen Science-Fiction-Fans zum ersten Mal zu diesem legendären Treffen in Köln zusammen. Es hat noch immer etwas von seiner ursprünglichen spätpubertären-anarchischen Art.

Bernd Robker (links) war beim Coloniacon der Herrscher über die Theke.

Meine Bedenken, die ich wegen des Coloniacons (28./29.5. in Köln) hatte, waren innerhalb von zehn Minuten wie weggeblasen. Klar, die vor 34 Jahren in Köln ins Leben gerufene Zusammenkunft hat in der Science-Fiction- und Phantastikszene einen legendären Ruf als »Familientreffen« , aber die Familie (mit kräftigem Männerüberschuss und Nachwuchsmangel) ist offenbar jederzeit bereit für Gäste. Die Befürchtung, ich treffe da als relativer Fandom-Neuling auf eine eingeschworene Gemeinschaft und stehe ratlos rum, weil ich niemanden kenne, war völlig unbegründet.

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Hier sind wir genau richtig.

Nach meiner Ankunft im Haus des Kölner Jugendparks dauerte es keine zwei Minuten, bis ich auf den ersten Bekannten stieß, Axel Kruse. Den SF-Schriftsteller aus Essen hatte ich 2014 beim Schlosscon in Schwerin kennengelernt, als er mit dem Deutschen Science-Fiction-Preis ausgezeichnet wurde, und seitdem laufen wir uns immer wieder mal über den Weg. Am Stand des Begedia-Verlags von Harald Giersch drückte er mir ein Exemplar seines neuen Buches »Geschichten eines Geistreisenden« in die Hand. Später lernte ich am selben Stand Uwe Post kennen, der mir gleich in höchsten Tönen zwei Begedia-Kurzgeschichtensammlungen anpries. Da hatte er mich als Kurzgeschichten-Fan gleich an der Angel. Er war mit seinem Schriftstellerkollegen und Freund Uwe Hermann nach Köln gekommen, den ich ein paar Minuten vorher das erste Mal persönlich getroffen hatte.

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