Eucken, Rudolf

Rudolf Eucken

*1846 †1926

Gelehrter

Aurich (a) Friedhof;
(b) Osterstraße 27
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Foto: Jürgen Wieckmann

Der Philosoph Rudolf Christoph Eucken war 1908 der zweite Deutsche nach Theodor Mommssen, der für sein geisteswissenschaftliches Werk mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet wurde. In seiner Philosphie knüpfte Eucken an den deutschen Idealismus an. Hauptwerke: Die Einheit des Geisteslebens in Bewußtsein und Tat der Menschheit (1888), Mensch und Welt (1918).

Das Denkmal (a), das vor dem Mausoleum auf dem Auricher Friedhof steht, erinnert an einen Grabstein. Es trägt in seinem oberen, kreuzförmigen Teil die Lebensdaten von Eucken:

geb. zu Aurich 5. Jan. 1846/gest. zu Jena 15. Sept. 1926.

Im Fuß ist eine Textstelle aus dem Werk des Philosophen verewigt:

Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele.

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Am Geburtshaus Euckens in der Osterstraße ist eine Metalltafel (b) angebracht. Der Text lautet:

Am 5. Januar 1846 wurde in diesem Hause der Philosoph Professor Dr. Rudolf Eucken geboren. Der Magistrat der Stadt Aurich.


Quellen:

Brockhaus in Text und Bild, Edition 2000/2001.